ADAC GT Masters: Zakspeed dominiert das Sonntagsrennen auf dem Sachsenring

464
Sieg für Zakspeed auf dem Sachsenring | © ADAC Motorsport

Igor Walilko und Jules Gounon haben mit einer fehlerfreien Leistung das zweite Rennen des ADAC GT Masters auf dem Sachsenring gewonnen. Toksport WRT sammelte mit Platz zwei wichtige Punkte im Meisterschaftskampf. SSR Performance, Grasser Racing Team und Landgraf Motorsport erlebten hingegen einen herben Dämpfer bei den Titelambitionen.

Das Team Zakspeed hat den zweiten Lauf des ADAC GT Masters auf dem Sachsenring gewonnen. Igor Walilko und Jules Gounon enteilten dem Feld mit einem Mercedes-AMG GT3 Evo auf eine Distanz von über 15 Sekunden, nachdem Gounon am Vormittag auf die Poleposition gefahren war. Die weiteren Podestplätze gingen an Toksport WRT mit einem weiteren AMG und das Team 75 Bernhard mit einem Porsche 911 GT3 R.

Bereits in der ersten Kurve kam es zu einer der auf dem Sachsenring berüchtigten Massenkollisionen. Ausgelöst durch Albert Costa im Lamborghini Huracán GT3 Evo drehte sich Maximilian Buhk im Mercedes-AMG GT3 Evo von Landgraf Motorsport durch das Feld. David Jahn im Porsche 911 GT3 R von Team Joos Sportwagentechnik konnte dem drehenden AMG nicht mehr ausweichen und fuhr auf. Ausgelöst durch das Chaos im Feld drehten sich auch Michael Ammermüller im SSR-Porsche und Christopher Haase im Land-Audi ins Kiesbett.

- Anzeige -

Dies bedeutete einen herben Rückschlag für drei der fünf Titelanwärter. Für Buhk und Raffaele Marciello war bereits in der ersten Kurve Schluss. Ammermüller konnte das Rennen fortsetzen und Teamkollege Mathieu Jaminet arbeitete sich noch bis auf Position elf empor. Costa kassierte eine Durchfahrtsstrafe und musste die Jagd vom Ende des Feldes wieder aufnehmen. Mirko Bortolotti setzte dies fort und kam hinter Jaminet auf Rang zwölf ins Ziel.

Gounon blieb von alledem unbeeindruckt. Zwei Neustarts absolvierte er fehlerfrei und übergab das Auto an der Spitze an Walilko, der ungefährdet zum Sieg fuhr. Mit Rang zwei sammelten die Toksport-WRT-Piloten Luca Stolz und Maro Engel wichtige Punkte im Titelkampf. In der letzten Kurve konnte Stolz das entscheidende Manöver gegen Grasser-Pilot Rolf Ineichen setzen. Der Schweizer fiel dadurch auch noch hinter Christian Engelhart im Bernhard-Porsche zurück. Tabellenführer Ricardo Feller überquerte die Ziellinie auf Platz fünf.