GT-Sport: ProSport Performance erklärt Zahlungsunfähigkeit

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ProSport Performance erklärte sich für zahlungsunfähig | © Gruppe C

ProSport Performance hat im Dezember des vergangenen Jahres Insolvenz angemeldet. Das rheinland-pfälzische Gespann war zu Beginn der zurückliegenden Saison eine Partnerschaft mit Aston Martin eingegangen, beendete die Kooperation jedoch schon nach wenigen Einsätzen.

Im Dezember des vergangenen Jahres musste die ProSport Performance GmbH ihre Zahlungsunfähigkeit erklären. Daher hat das Amtsgerichts Bad Neuenahr-Ahrweiler zur Monatsmitte ein Insolvenzverfahren eingeleitet. Ebenjener Beschluss geht einher mit der Weisung, sämtliche Rechtsgeschäfte nur mit der Genehmigung des bestellten Insolvenzverwalters durchzuführen.

Zu Beginn der letzten Saison war ProSport Performance eine Kooperation mit Aston Martin Racing eingegangen, um sein Debüt im ADAC GT Masters zu geben. Allerdings beendete der Rennstall aus Wiesemscheid die Zusammenarbeit nach nur einem Wettbewerbsjahr, weil der Konstrukteur aus dem Vereinigen Königreich letztlich nicht die zugesicherte Unterstützung gewährt habe. Eine unzureichende Ersatzteileversorgung habe gar zum Aussetzen von Meisterschaftsläufen gezwungen.

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Nach der Trennung trug sich ProSport Performance mit der Absicht, den Fokus wieder auf das Engagement in der Vulkaneifel zu richten. Gegenüber GT-Eins.de unterbreitete Teamchef Christoph Esser das geplante Vorhaben, weiterhin mit verschiedenen Porsche-Sportwagen in der VLN-Langstreckenmeisterschaft antreten zu wollen. Eine Weiterführung des Programms im ADAC GT Masters ließ Esser offen.