Mosport: Core Autosport erzielt erste Nissan-Poleposition, BMW in beiden GT-Klasse vorne

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Überraschende Ergebnisse in Mosport | © IMSA

Die Qualifikation zum Sprintlauf der IMSA SportsCar Championship in Mosport bot einige überraschende Ergebnisse. Zum einen erklomm erstmals Core Autosport mit Nissan den besten Startrang. Zum anderen dominierte BMW die GTLM-Wertung und sicherte sich die vorderste Reihe.

Zeit für Premieren in der IMSA SportsCar Championship: Eine Woche nach dem dominanten Doppelsieg des Mazda-Teams Joest gab es weitere Premieren im kanadischen Mosport. So stellte Colin Braun erstmals den Nissan DPi von Core Autosport auf den besten Startrang und wiederholte seine Leistung aus dem letzten Jahr.

Braun stellt mit 1:05,452 Minuten einen neuen Rekord für Prototypen auf der Kultstrecke auf. Nur 0,074 Sekunden langsamer war Hélio Castroneves im Acura ARX-05. Watkins-Glen-Sieger Jonathan Bomarito hievte den besten Mazda auf Platz drei. Auf den Rängen vier und fünf lautet ebenfalls die Reihenfolge Acura vor Mazda. Der beste Cadillac folgte auf Position sechs. Luíz Felipe de Oliveira Nasr zeigte sich im DPi-Prototyp von Action Express Racing hierfür verantwortlich.

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Auch in der GTLM-Wertung gab es eine Premiere. Zum einen holte Jesse Krohn seine erste Poleposition in der nordamerikanischen Sportwagenserie. Zum anderen war es die erste Poleposition für BMW in diesem Jahr. Dabei war der Finne fast eine halbe Sekunde schneller als sein Teamkollege Tom Blomqvist. Krohn wuchtete den M8 GTE in 1:13,086 Minuten um die Strecke.

Auf der dritten Position folgte Ryan Briscoe im schnellsten Ford GT. Dahinter reihten sich beide Werkselfer ein. Intern war Patrick Pilet flotter als Laurens Vanthoor. Darauf folgte Joey Hand im zweiten Ford GT. Für Corvette blieben nur die Plätze sieben und acht übrig.

Die finale Premiere gab es in der GTD-Wertung. Robby Foley wird zum ersten Mal in seiner Karriere vom ersten Startrang in der GTD-Klasse ins Rennen gehen. Der Turner-Motorsport-Pilot war dabei minimal schneller als Ben Keating im Mercedes-AMG GT3. Die zweite Startreihe bei den GT3-Fahrzeugen holte Meyer Shank Racing. Das Rennen startet morgen um neunzehn Uhr Mitteleuropäischer Sommerzeit.