ELMS in Zeltweg: G-Drive Racing erringt zweiten Sieg in Folge

257
G-Drive Racing siegte in Zeltweg erneut | © Manuel Klinkhammer

Trotz missglückter Anfangsphase haben Roman Russinow, Andrea Pizzitola und Jean-Eric Vergne das Vier-Stunden-Rennen in Zeltweg gewonnen. Damit errang G-Drive Racing seinen zweiten ELMS-Saisonsieg in Folge. Die weiteren Podiumsstufen erstiegen ebenfalls Oreca-Mannschaften.

G-Drive Racing hat beim Vier-Stunden-Rennen auf dem ehemaligen Österreichring seinen zweiten Siegen in Folge errungen. Unbeschadet einer Durchfahrtsstrafe zu Beginn des dritten Laufes der Europäischen Le-Mans-Serie kletterten Roman Russinow, Andrea Pizzitola und Jean-Eric Vergne nach und nach das Klassement wieder empor. Letztlich kreuzte die Oreca-Equipe, deren Einsatz TDS Racing koordiniert, die Ziellinie mit zwanzigsekündigem Vorsprung.

Damit baute die Mannschaft in Orange auch ihren Vorsprung in der Tabelle aus. G-Drive Racing führt das Klassement nunmehr mit zwölf Punkten auf die Markenkollegen von Racing Engineering an. Nach dem Auftakttriumph und einem fünften Platz erfochten Norman Nato, Paul Petit und Olivier Pla in den Alpen die Bronzemedaille. Die zweithöchste Podiumsstufe erklommen wiederum Pierre Ragues, Nicolas Jamin und Nelson Panciatici für Duqueine Engineering.

- Anzeige -

Die Entscheidung fiel ungefähr eine halbe Stunde vor dem Fallen der schwarz-weiß karierten Flagge, als Panciatici, der bis dato die Führung verwaltet hatte, zum finalen Stopp in die Boxengasse einschwenkte. Sodann beanspruchte Vergne die Spitzenposition, welche der LMP2-Pilot auch nach einem raschen Splash and Dash souverän behauptete. Im Endspurt setzte Pla nochmals Panciatici unter Druck, jedoch ohne einen Positionsgewinn zu erkämpfen.

Ligier verpasst LMP2-Podium, dominiert aber LMP3

Beim vierstündigen Wettstreit in Zeltweg dominierte somit abermalig das Oreca-Fabrikat, welches das Siegertreppchen vollständig okkupierte. Das erfolgreichste Ligier-Gespann war United Autosports, welches den gesamtvierten Platz belegte. Beim Überqueren der Ziellinie fehlten Philip Hanson und Filipe Albuquerque etwa eine halbe Minute auf die Vordermänner von Racing Engineerung.

In der LMP3-Liga überragte neuerlich Ligier. Den markeninternen Wettbewerb entschied RLR MSport zu seinen Gunsten. Am Lenkrad drehten John Farano, Job Van Uitert und Robert Garofall. Die Ecurie Ecosse erreichte mit Colin Noble, Alex Kapadia und Christian Stubbe Olsen an zweiter Stelle das Ziel. Das Stockerl komplettierte Inter Europol Competition. Im Cockpit hantierten Jakub Smiechowski und Martin Hippe.

Das Ferrari-Porsche-Duell in der GTE-Wertung gewann an diesem Wochenende ein Neunelfer. Proton Competition triumphierte in der Steiermark mit einem Umlauf Vorsprung. Am Steuer lösten Gianluca Roda, Gianluca Roda junior und Matteo Cairoli einander ab. Zweiter wurden die Ferrari-Konkurrenten von Spirit of Race: Duncan Cameron, Matthew Griffin und Aaron Scott. Die nächste Begegnung der Europäischen Le-Mans-Serie findet in Silverstone statt.