N’ring 24: Aston Martin führt nach heißer Startphase – frühes Favoritensterben

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TF Sport konnte die Führung bei den 24 Stunden vom Nürburgring übernehmen. Dahinter liegen Rowe Racing, Phoenix Racing und Manthey-Racing. Insgesamt wird den Zuschauern eine spannende Show geboten.

Die 24 Stunden vom Nürburgring sind mittlerweile fast drei Stunden alt und die Zuschauer bekommen ein Ausscheidungsfahren sondergleichen geboten. Alle Teilnehmer in der SP9-Klasse kämpfen am absoluten Limit gegeneinander. Bislang am besten durch den Verkehr gekommen ist Aston Martin. Maxime Martin, Nicki Thiim, Marco Sörensen und David Pittard führen das Feld an. Dennoch lief nicht alles rund bei TF Sport. Thiim drehte sich im Schwalbenschwanz und hatte Glück nicht das Auto in der Leitplanke versenkt zu haben.

Hinter dem Vantage GT3 liegt John Edwards im Rowe-BMW mit der Startnummer 98. Aktuell auf Podestkurs unterwegs ist Phoenix Racing. Kelvin van der Linde sitzt hier am Steuer des schnellsten R8. Nach einer grandiosen Aufhohljagd durch Kevin Estré findet sich der Manthey-Porsche auf Gesamtposition vier wieder.

Den flottesten Mercedes-AMG GT3 Evo stellt derzeit GetSpeed Performance. Adam Christodoulou steuert den Werkswagen aus Affalterbach. Dahinter rangiert Frank Stippler im nächsten R8 von Phoenix Racing. Die besten Zehn werden von KCMG, Schubert Motorsport, Konrad Motorsport und erneut GetSpeed abgerundet.

In einer nervösen Startphase fiel aus der Spitzengruppe Falken Motorsports als Erstes zurück. Patrick Pilet im Porsche mit der Startnummer vierundvierzig kollidierte mit Frédéric Vervisch im Werksaudi von Phoenix Racing. Für den Falken-Porsche ging es raus aus den besten 50.

Nach etwas mehr als anderthalb Stunden Fahrzeit fuhr Dan Harper im BMW M4 GT3 einem BMW 330i aus dem Hause Adrenalin Motorsport aufs Heck. Durch den Fremdkontakt musste das Auto zur Reparatur in die Box geschoben werden. Ebenfalls früh aus der Entscheidung um den Gesamtsieg sind die Polesetter von Octane126 ausgeschieden. Startfahrer Jonathan Hirschi wurde während seines Stinst nach hinten durchgereicht. Nach dem ersten Stopp übernahm Simon Trummer. Jedoch knallte ein BMW aus einer kleinen Klasse dem Ferrari 488 GT3 Evo aufs Heck, als dieser verlangsamte, da die Startnummer 29 von Dinamic Motorsport im Bereich Bergwerk verunfallte. Darauf musste Trummer mit einem Plattfuß hinten links an die Box zurückschleichen.

Weitere Streithähne, die mehrfach aneinander geraten sind, waren Toksport WRT und Nick Yelloly im Rowe-BMW. Bereits in der Boxengasse fuhr Julien Andlauer dem Briten hinten rechts in den M4 GT3. Nach immer wieder heißen Kämpfen auf der Döttinger Höhe drehte Yelloly den Porsche-Athleten in der Veedol-Schikane. Auch das Haupt Racing Team musste früh einen Rückschlag hinnehmen. Luca Stolz fuhr einem Porsche Cayman GT4 im Bereich Hatzenbach aufs Heck. Der Mercedes-Pilot musste den AMG GT3 mit einem Schaden vorne rechts an die Box zurückschleppen