Lars Kern hat im Porsche 911 GT2 RS mit Manthey-Performance-Kit einen neuen Rundenrekord auf der Nordschleife für straßenzugelassene Sportwagen erzielt. Die Uhr stoppte bei 6:43,300 Minuten – 4,747 Sekunden schneller als die bisherige Bestzeit.
Porsche hat auf der Nordschleife einen neuen Rundenrekord für Sportwagen mit Zulassung für den Straßenverkehr aufgestellt. Entwicklungsfahrer Lars Kern war imstande, die Traditionsrennstrecke in der Vulkaneifel im Porsche 911 GT2 RS – mit Manthey-Performance-Kit – binnen 6:43,300 Minuten zu überqueren. Zum Einsatz kamen überdies Pilot-Sport-Cup-2-R-Reifen der Marke Michelin; die Durchschnittsgeschwindigkeit betrug 185,87 Kilometer pro Stunde.
Damit vermochte Kern, den bisherigen Rundenrekord um 4,747 Sekunden zu unterschreiten. Die bisherige Bestmarke hatte demnach ein halbes Jahr Bestand. Maro Engel hatte den Mercedes-AMG GT Black Series im vergangenen November innerhalb von 6:48,047 Minuten über die Nordschleife befördert. Kern unternahm seinen Rekordversuch wiederum bei Sommerwetter; die Asphalttemperatur lag bei einundvierzig Grad Celsius.
„Mit dem Manthey Performance-Kit klebt der 911 GT2 RS förmlich auf der Piste – gerade in schnellen Kurven fühlt man sich fast wie in einem Rennauto“, berichtet Kern in einer Pressemitteilung des Stuttgarter Konstrukteurs von seiner Rekordfahrt. „Es ist wirklich atemberaubend, wie das Auto seine siebenhundert PS auf die Straße bringt, wie extrem gut es bremst und dabei stets gut beherrschbar bleibt.“
Manthey-Racing-Geschäftsführer Nicolas Raeder bringt unterdessen seine Zufriedenheit zum Ausdruck: „Wir sind stolz, dass Lars Kern die Rundenzeit des 911 GT2 RS dank des in vielen Punkten optimierten Performance-Kits, das wir zusammen mit Porsche entwickeln durften, derart verbessern konnte.“
Porsche habe ein „extrem gutes Auto weiter optimiert“, kehrt GT-Leiter Andreas Preuninger hervor. „Der 911 GT2 RS mit Manthey Performance-Kit ist perfekt auf die Bedürfnisse jener Kunden zugeschnitten, die gerne auf der Rundstrecke und speziell auf der Nürburgring-Nordschleife unterwegs sind“, erklärt Preuninger. „Die Zeit von 6:43,300 Minuten auf der vollen Runde, die 6:38,835 Minuten auf der früher gebräuchlichen kurzen Variante entspricht, ist ein echtes Statement.“