Bathurst: Supercars sagt Zwölf-Stunden-Rennen ab

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Die Zwölf Stunden von Bathurst finden im nächsten Jahr nicht statt | © Porsche

Die Supercars-Organisation hat die nächstjährigen Zwölf-Stunden-Rennen von Bathurst abgesagt. Die internationalen Reisebeschränkungen in Australien veranlassten die Veranstalter zu dieser „schwierigen Entscheidung“.

Die Zwölf Stunden von Bathurst fallen im nächsten Jahr aus. Aufgrund der Reiserestriktionen in Australien wegen der Corona-Pandemie hat die Supercars-Organisation den Entschluss gefasst, die für das erste Februarwochenende anberaumte Veranstaltung am Mount Panorama abzusagen. Stattdessen beginnt die kommende Saison der Intercontinental GT Challenge – Stand jetzt – in Spa-Francorchamps.

„Dies ist eine schwierige Entscheidung, aber letztendlich eine, die wir treffen mussten“, erklärt Supercars-Geschäftsführer Sean Seamer in einer Pressemitteilung. „Da zu erwarten steht, dass Australiens internationale Grenzen geschlossen bleiben, hatten wir das Gefühl, es sei im Interesse aller Wettbewerber, Fans, Sponsoren und Sendeanstalten, den Entschluss bereits jetzt für das kommenden Jahr zu fassen.“

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Nichtsdestotrotz bemühe sich die Supercar-Organisation, welcher seit dem Jahr 2015 die Aufgabe zukommt, den halbtägigen Wettstreit in Ostaustralien auszurichten, die Veranstaltung in der übernächsten Saison wieder auszutragen. Das Zwölf-Stunden-Rennen von Bathurst sei „unzweifelhaft ein Höhepunkt“ im globalen Rennkalender, bedauert unterdessen SRO-Chef Stéphane Ratel.

„Aber wir verstehen und respektieren ebenso Australiens internationale Reisebeschränkungen, welche die Organisation der Intercontinental-GT-Challenge-Runden im Februar dort verunmöglicht“, fügt Ratel hinzu. Den vollständigen Terminplan gibt die SRO-Gruppe anlässlich der 24 Stunden von Spa-Francorchamps am kommenden Wochenende bekannt.