Red Bull Ring: MRS GT-Racing gewinnt, SSR Performance ist Tabellenführer

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MRS GT-Racing gewinnt wie 2019 auf dem Red Bull Ring | © Gruppe C Photography

BMW konnte auch das zweite Rennen des ADAC GT Masters auf dem Red Bull Ring in Österreich gewinnen. Erik Johansson und Jens Klingmann hielten sich mit dem BMW M6 GT3 von MRS GT-Racing straf- und fehlerfrei und feierten ihren ersten Saisonsieg. Christian Engelhart und Michael Ammermüller übernahmen durch Platz zwei wieder die Tabellenspitze.

Auch im zweiten Rennen des ADAC GT Masters auf dem Red Bull Ring ging der Sieg an BMW. Allerdings war es am Sonntag MRS GT-Racing, deren Piloten Erik Johansson und Jens Klingmann zum Sieg fuhren. SSR Performance eroberte mit einem zweiten Platz die Tabellenführung zurück. Rang drei ging an Toksport WRT.

Bereits in der ersten Kurve ging Klingmann an Polesetter Tim Zimmermann vorbei. Der junge Lamborghini-Pilot vom GRT Grasser Racing Team verlor viele Positionen beim Start. Ebenfalls den Weg nach vorn fand Nick Yelloly, der Sieger des Samstagsrennens. Beide BMW-Piloten bestimmten bis zu den Boxenstopps das Tempo an der Spitze.

MRS GT-Racing wählte den Weg des früheren Boxenstopps. Yelloly schaffte es nicht in seiner freien Runde den Platzwechsel herbeizuführen. Somit ging es für die zweiten Fahrer Johansson und Henric Skoog in unveränderter Reihenfolge durch die zweite Hälfte. Für die Entscheidung im Rennen sorgte der veränderte Strafenkatalog.

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Nach dem ersten Lauf entschied die Rennleitung am Samstagabend, dass zu viele Piloten die Streckenbegrenzung missachtet hatten und sich hiermit Vorteile verschafften. Das Strafmaß wurde verschärft und sorgte dadurch für einige Zeit- und Durchfahrtsstrafen. Schubert-Pilot Skoog handelte sich eine Zehn-Sekunden-Strafe ein, was den zweiten Podestplatz des Wochenendes zunichtemachte.

Johansson und Klingmann fuhren straffrei zu ihrem ersten Saisonsieg. Dahinter wurden Christian Engelhart und Michael Ammermüller als Zweite gewertet. Das SSR-Performance-Duo übernahm hierdurch wieder die Tabellenspitze. Maro Engel und Luca Stolz belegten Platz drei mit ihrem Mercedes-AMG GT3 von Toksport WRT. Schadensbegrenzung betrieben die bisherigen Spitzenreiter Kelvin van der Linde und Patric Niederhauser. Auf einer Strecke, auf der die Schwächen des Audi R8 LMS zum Vorschein kommen profitierten sie von den zahlreichen Strafen und wurden auf Rang acht gewertet. In der Tabelle bedeutet dies Platz zwei und nur sechs Zähler Rückstand.