Nürburgring: Erster Saisonsieg für Herberth Motorsport

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Herberth Motorsport ist zurück auf der Siegerstraße | © ADAC Motorsport

Porsche konnte den zweiten Sieg im ADAC GT Masters in dieser Saison feiern, für Herberth Motorsport war es der erste Erfolg. Sven Müller und Robert Renauer konnten durch eine fehlerfreie Leistung die Konkurrenz hinter sich lassen. Rutronik Racing und Team 75 Bernhard büßten durch Strafen ihre Siegchancen ein.

Das zweite Rennen des ADAC GT Masters wurde durch das Team Herberth Motorsport mit den Piloten Robert Renauer und Sven Müller gewonnen. Auf die zweite Stelle kamen Charles Weerts und Dries Vanthoor vom Team WRT, die erst ihr zweites Punkteergebnis erreichten, nach dem Sieg am Lausitzring. Der dritte Platz ging an Albert Costa und Franck Perera im Grasser-Lamborghini.

Von Rang fünf gestartet arbeitete sich Müller in der ersten Kurve bis auf Platz drei nach vorn. An gleicher Position übergab er das Auto an Renauer. Dieser profitierte von den Missgeschicken der Konkurrenz und konnte somit die Führung an sich reißen. Patric Niederhauser im Rutronik-Audi, der die Führung durch die Boxenstopps übernommen hatte, fiel wegen einer Durchfahrtsstrafe nach hinten und wurde letztlich nur Zehnter gemeinsam mit Polesetter Kelvin van der Linde.

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David Jahn und Jannes Fittje, die in der ersten Hälfte das Rennen anführten, wurden erst nach dem Rennen wegen eines sogenannten „Unsafe Release“, also wegen des Schneidens eines Konkurrenten beim Losfahren von der Box, mit einer Strafe belegt. Hierdurch fielen sie aus den Punkterängen. Das Rennen hatten sie noch auf der Strecke an zweiter Stelle beendet.

Somit ging Rang zwei nachträglich an das belgische Duo Weerts und Vanthoor, die sich mit einem unscheinbaren Rennen auf das Podest gebracht hatten. Costa und Perera feierten ihre erste Podiumsankunft der Saison nachdem Perera noch auf den letzten Metern an WRT-Pilot Rolf Ineichen vorbeiziehen konnte. Ineichen gewann aber dennoch die Trophy-Wertung. Mit dem siebenten Platz konnten die beiden Toksport-WRT-Piloten Maro Engel und Luca Stolz ihre Meisterschaftsführung ausbauen. Ihre Verfolger Michael Ammermüller und Christian Engelhart von SSR Performance kamen nur auf Rang 16.