Most: Rutronik Racing fährt dominanten Sieg ein

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Audi R8 LMS HCB Rutronik Racing ADAC GT Masters
Rutronik Racing holte den erste Sieg nach nur drei ADAC-GT-Masters-Rennen | © Manfred Muhr

Rutronik Racing erlebte in Most den perfekten Renntag. Nach der Poleposition am Morgen fuhren Patric Niederhauser und Kelvin van der Linde zu einem dominanten Start-Ziel-Sieg in Tschechien. Auf die weiteren Plätze kamen Grasser Racing mit einem Lamborghini und RWT Racing mit einer Corvette.

Der Sieg im ersten Rennen von Most ging an die Polesetter von Rutronik Racing. Patric Niederhauser und Kelvin van der Linde holten den ersten Saisonsieg und damit den Premierenerfolg für das Team im ADAC GT Masters – schon im dritten Lauf. Auf die weiteren Podiumsplätze kamen Grasser Racing und RWT Racing als Sieger der Trophy-Wertung.

Nach einer engen Qualifikation am Morgen ging Niederhauser von der ersten Position ins Rennen, wodurch sich der Audi-Pilot aus allem Wirbel in der ersten Kurve heraushalten konnte. Ausgelöst wurde die Kettenreaktion durch Dennis Marschall im zweiten Rutroinik-Audi, der auf dem Gras nicht angemessen verzögern konnte und BMW-Pilot Nicolai Sylvest ins Auto fuhr. Dieser erwischte unter anderem Timo Bernhard im Porsche, der im Kiesbett strandete. Für alle drei Piloten war das Rennen direkt beendet.

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In Folge der Safety-Car-Phase machte sich Niederhauser direkt wieder daran, das Weite zu suchen. Verfolger Mirko Bortolotti im Grasser-Lamborghini fand kein Mittel, den unmittelbaren Kontakt zum jungen Schweizer zu halten. Somit übergab er von Position eins an seinen Teamkollegen Kelvin van der Linde.

Der Südafrikaner folgte der Strategie seines Teamkollegen und fuhr dem Feld auf bis zu acht Sekunden davon. Ungefährdet sah er die Zielflagge und machte den ersten Rennsieg für die neue Mannschaft fix. Darüber hinaus übernahm das Duo die Tabellenspitze. Dahinter ging es währenddessen etwas mehr zur Sache. Corvette-Pilot David Jahn und Christopher Mies im Land-Audi behakten sich in der ersten Kurve. Durch sein hartes Manöver sicherte sich Jahn jedoch den Bronzepokal.

Trotz einiger Versuche konnte Jahn jedoch dem Zweitplatzierten Christian Engelhart nicht mehr gefährlich werden, wodurch das Lamborghini-Duo den zweiten Rang rettete. Das RWT-Team war mit Rang drei und dem dem Trophy-Sieg deutlich erfolgreicher als ihre Markenkollegen Marvin Kirchhöfer und Markus Pommer von Callaway Competition. Diese handelten sich durch einen kurzen Boxenstopp eine Durchfahrtsstrafe ein. Der Sieg in der Juniorenwertung ging an Max Hofer, der mit Christopher Mies auf Rang vier kam.