ADAC GT Masters: Callaway Competition stellt sich personell neu auf

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Callaway Competition tritt mit drei Piloten im ADAC GT Masters an | © Gruppe C

Callaway Competition hat seinen Fahrerkader umgebaut. Marvin Kirchhöfer bestreitet demzufolge sämtliche ADAC-GT-Masters-Läufe für die Corvette-Equipe, welche im vergangenen Jahr den Titel errang. Sein Stallgefährte: Daniel Keilwitz, in Oschersleben und Most durch Frank Kechele vertreten.

Nach dem letztjährigen Titelgewinn im ADAC GT Masters modifiziert Callaway Competition sein Fahrerpersonal. Die Kernbesatzung bilden demnach Marvin Kirchhöfer und Daniel Keilwitz. Allerdings muss Letzterwähnter auf die Veranstaltungen in Oschersleben und Most verzichten, weshalb die Corvette-Equipe Frank Kechele als Vertretung für die beiden Wochenende engagiert hat.

Die Zusammenstellung des Fahrerkaders beruhe auf der Idee, einen Nachwuchsathleten mit einem Routinier zu vereinen. „Marvin Kirchhöfer hat 2017 in seinem ersten Jahr im ADAC GT Masters sein Talent immer wieder aufblitzen lassen“, erklärt Mike Gramke, welcher in diesem Jahr die Nachfolge des vormaligen Teamchefs Giovanni Ciccone antritt, in einem Presseschreiben. „Mit Frank Kechele und Daniel Keilwitz hat er zwei sehr starke Teamkollegen, von deren Erfahrung er profitieren wird.“

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Neuzugang Kirchhöfer, welcher in der zurückliegenden Saison seinen Einstand im ADAC GT Masters gab, sei „sehr glücklich“ über die Verpflichtung von Callaway Competition. „Ich habe die Corvette bereits kurz in Frankreich getestet und hatte sofort einen sehr positiven Eindruck“, schildert Kirchhöfer die erste Probefahrt mit seinem künftigen Dienstwagen. „Ich bin schon sehr gespannt auf den Vorsaisontest Ende März in Oschersleben.“

Kirchhöfer: „Jetzt kann ich mich auf die wichtigen Dinge konzentrieren“

Die Ambition Kirchhöfers sei es, seinen ersten Laufsieg im ADAC GT Masters davonzutragen und „möglichst viele Punkte“ zu erzielen. „Das ist ganz klar das Ziel“, betont Kirchhöfer, welcher den amtierenden Meister Jules Gounon ersetzt. Jener hat nun einen Werksvertrag bei Bentley unterzeichnet. „Was die Gesamtwertung angeht, müssen wir mal schauen, wie sich die Saison entwickelt“, fügt Kirchhöfer hinzu.

Im vergangenen Jahr habe Kirchhöfer vornehmlich versucht, den Wechsel vom Monoposto-Cockpit hinters Sportwagenlenkrad zu bewerkstelligen. „Als Umsteiger aus dem Formelsport kam im vergangenen Jahr ziemlich viel Neues auf mich zu, jetzt habe ich deutlich mehr Routine im GT-Sport und kann mich auf die wichtigen Dinge konzentrieren“, erläutert Kirchhöfer. „Das stimmt mich sehr zuversichtlich.“

Stallgefährte Kechele strebt ebenfalls eine bestmögliche Punkteausbeute an. „Ich freue mich sehr, erstmals seit dem Saisonfinale 2015 wieder im ADAC GT Masters anzutreten – und das für Callaway Competition“, bekräftigt Kechele. „Das ist eine tolle Gelegenheit für mich. Das Team macht in jedem Jahr einen guten Job. Wenn man für Callaway startet, weiß man, dass man eine kompetente Mannschaft hinter sich hat.“

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