N’ring 24: Team 75 Bernhard bestätigt erste Teilnahme

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Das Team 75 Bernhard tritt beim 24-Stunden-Rennen am Ring an | © Ralf Kieven (1VIER.com)

In diesem Jahr stemmt das Team 75 Bernhard seinen ersten SP9-Einatz beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring. Die Porsche-Equipe hat bestätigt, mit einem Neunelfer in der Eifel zu starten. Michelin liefert die Reifen, die Fahrer sind noch nicht bekannt. Zudem stehen VLN-Vorbereitungseinsätze auf dem Fahrplan.

Das Team 75 Bernhard hat angekündigt, sein Engagement im GT3-Langstreckensport auszuweiten. In einer Pressemitteilung bestätigte die Porsche-Equipe, am diesjährigen 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring teilzunehmen. Der geplante Einsatz in der Vulkaneifel sei ein „großes, selbst gestecktes Ziel“, erklärt Teambesitzer Timo Bernhard, der allerdings nicht selbst ins Lenkrad greift, sondern am Kommandostand Platz nimmt.

Zur Vorbereitung auf den eintägigen Wettstreit auf der Nordschleife des Nürburgrings tritt das Team 75 Bernhard mit seinem Porsche 991 GT3 R darüber hinaus auch in der VLN-Langstreckenmeisterschaft an: bei der Westfalenfahrt und dem DMV-Vier-Stunden-Rennen. Zudem gewährt Michelin als Reifenausstatter Unterstützung bei der SP9-Unternehmung am Fuße der Nürburg.

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Zur Personalfrage äußerte sich das Team 75 Bernhard dahingegen noch nicht. „Es ist ein Rennen, bei dem ich als Fahrer viele Erfolge gefeiert habe, vor allem die fünf Gesamtsiege mit dem Dicken, dem legendären gelb-grünen Manthey-Porsche. Darauf bin ich extrem stolz“, setzt Bernhard hinzu. „Die Nordschleife hat mir als Fahrer ungeheuer viel abverlangt, aber auch extrem viel gegeben. Ich habe dort sehr viel gelernt.“ Nun erwartet Bernhard bei seiner Mannschaft einen „ähnlichen Effekt“.

Zudem sei der Wettbewerb am Ring die „wichtigste Veranstaltung im Kalender“ im deutschen GT-Sport. „Mit der Teilnahme am 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring mit unserem Porsche 911 GT3 R erreichen wir ein weiteres großes Ziel in unserer noch jungen Teamgeschichte“, pflichtet Teammanager Klaus Graf bei. „Gegen die etablierten Teams in der sehr starken SP9-Klasse anzutreten, bedeutet eine große Herausforderung, aber gleichzeitig freuen wir uns auch sehr darauf.“