Sebring: Team Penske eröffnet Trainingsbetrieb mit Bestzeit

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Acura positionierte sich im Auftakttraining vor Cadillac | © Team Penske

Das Team Penske hat die erste Trainingsbestzeit in Vorbereitung auf die Zwölf Stunden von Sebring erzielt. Hélio Castroneves erzielte den ersten Bestwert des Wochenendes. Folglich musste Favorit Cadillac vorläufig mit den nachfolgenden Plätzen vorliebnehmen. Ford und Ferrari gaben den GTLM-Takt vor.

Im einstündigen Eröffnungstraining zum Zwölf-Stunden-Rennen von Sebring hat sich das Team Penske an oberster Stelle im Gesamtklassement eingereiht. Den ersten Referenzwert des Wochenendes erzielte Hélio Castroneves, welcher sich binnen 1:48,237 Minuten über das vormalige Flugplatzgelände in Florida bewegte. Damit behauptete sich das Acura-Gespann zunächst gegenüber der Cadillac-Delegation.

Demgegenüber bezogen die Favoriten der GM-Tochter nur die nachfolgenden Ränge zwei und drei. Allerdings war der Abstand zum Klassenprimus minimal. Tristan Vautier – für Spirit of Daytona Racing im Einsatz – lag lediglich fünfzehn Hundertstelsekunden zurück. Weitere achtundzwanzig Tausendstel einer Sekunden Rückstand verzeichnete wiederum Markenkollege Jordan Taylor von Wayne Taylor Racing

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Auf dem vierten Platz sortierte sich Extreme Speed Motorsports ein. Nissan-Athlet Oliver Pla musste sich um 0,224 Sekunden geschlagen geben. Die besten Fünf des Auftakttrainings auf dem Sebring International Raceway komplettierte das Mazda-Team Joest. Am Lenkrad drehte Jonathan Bomarito, als die Zeitnahme den raschesten Umlauf stoppte. Das Delta zum Sitzungsschnellsten betrug 0,307 Sekunden.

Ford und Ferrari geben GTLM-Ton an

In der GTLM-Wertung wetteiferten wiederum Ford und Ferrari um die Vorrangstellung. Letztlich behauptete sich Chip Ganassi Racing gegenüber Risi Competizione. Dirk Müller genügte eine Umrundung innerhalb von 1:57,567 Minuten, um sich auf dem vordersten Rang einzuordnen. Seinem drittplatzierten Markenkollegen Richard Westbrook fehlten 0,252 Sekunden zu diesem Bestwert. Dazwischen – und zwei Tausendstelsekunden flotter: Ferrari-Pilot Toni Vilander.

Derweil arbeitete sich die GTD-Liga an die Zwei-Minuten-Marke heran. Zuoberst: Michael Shank Racing. Lawson Aschenbach benötigte für seine schnellste Umrundung im Acura NSX GT3 letztlich 2:00,337 Minuten – und unterbot Daniel Serra, der für Spirit of Race einen Ferrari 488 GT3 pilotiert, um siebenundachtzig Tausendstelsekunden. Die ersten Drei vervollständigte Christopher Mies für Land-Motorsport. Die Differenz zum Trainingsbesten bemaß 0,124 Sekunden.

Eine weitere sechzigminütige Übungseinheit auf dem Sebring International Raceway findet um 15.10 Uhr Ortszeit, was 20.10 Uhr Mitteleuropäischer Zeit entspricht. Anschließend ermöglicht ein Nachttraining Vorbereitungen bei Dunkelheit, ehe am Freitag ein finaler Durchgang die Probefahrten abschließt. Die Qualifikation beginnt am Freitag um 17.30 Uhr, das halbtägige Rennen startet am Samstag um 15.40 Uhr Mitteleuropäischer Zeit.