Sebring: Team Penske konsolidiert Trainingsführung, NSX-Unfall sorgt für Abbruch

Das Team Penske blieb federführend in Sebring | © IMSA

Das Team Penske hat seine Führungsposition während der Trainingsfahrten in Sebring gefestigt. Im zweiten Segment unterbot Ricky Taylor die Bestzeit aus dem ersten Durchgang, womit sich der Acura-Athlet von neuem auf den ersten Rang beförderte. Derweil führte ein GTD-Unfall den vorzeitigen Abbruch herbei.

Während des zweiten Trainingsabschnitts in Vorbereitung auf die Zwölf Stunden von Sebring hat das Team Penske seine Führungsposition nochmals verfestigt. Die Acura-Equipe erzielte abermalig die schnellste Rundenzeit auf dem floridianischen Traditionskurs. Zudem war Ricky Taylor imstande, den bisherigen Bestwert nochmals um beinahe eine halbe Sekunde zu unterbieten. Die Uhr stoppte bei 1:47,841 Minuten.

Derweil verdrängte Mazda die Hauptfavoriten der Cadillac-Abordnung in der Hierarchie der Hersteller. Das Team Joest reklamierte die Plätze zwei und vier für sich. Allerdings war der Abstand zu Taktgeber Acura immens: Die Differenz zwischen Verfolger Jonathan Bomarito und dem Sitzungsschnellsten betrug schlussendlich 0,912 Sekunden. Tristan Nunez verzeichnete sogar einen Rückstand von 1,222 Sekunden.

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Demgegenüber musste sich Cadillac mit dem dritten Platz bescheiden. Filipe Albuquerque von Action Express Racing trennten 0,964 Sekunden von der Bestmarke. Die besten Fünf komplettierte Core Autosport, womit ein Rennstall der LMP2-Minderheit einen Akzent setzte. Allerdings fehlten Oreca-Lenker Colin Braun 1,615 Sekunden zum Bestplatzierten der Einstellfahrten auf dem Sebring International Raceway.

Justin Marks verunfallt und führt vorzeitigen Trainingsabbruch herbei

Unterdessen endete die sechzigminütige Übungseinheit außerplanmäßig, weil Justin Marks die Kontrolle über seinen Acura NSX GT3 eingebüßte hatte, woraufhin der Pilot von Michael Shank Racing vehement in die Streckenbarriere einschlug. Obschon Marks sich aus dem havarierten Sportwagen herauswinden konnte, ernötigten die Schäden an der Leitplanke Reparaturarbeiten. Daher brach die Rennleitung die Trainingsfahrt mit der roten Flagge ab.

In der GTLM-Wertung bestimmten neuerlich Ford und Ferrari das Tempo, welche sich in derselben Reihenfolge wie im Auftakttraining positionierten. Dabei unterschritt Richard Westbrook die vorherige Bestmarke von 1:57,567 Minuten, aufgestellt von Chip-Ganassi-Racing-Stallgefährte Dirk Müller, um exakt eine Tausendstelsekunde. Letzterer musste sich hingegen mit Platz drei und 0,324 Sekunden Rückstand begnügen. Dazwischen: James Calado von Risi Competizione, der sich um 0,036 Sekunden geschlagen geben musste.

Indes rangierte Michael Shank Racing bis zum Unfall während der Schlussphase auf dem zweiten Platz der GTD-Division. Mario Farnbacher meisterte den Parcours auf dem ehemaligen Flugplatzgelände binnen 2:00,520 Minuten. Auf Platz eins reihte sich dagegen 3GT Racing mit seinem Lexus RC F GT3 ein. Jack Hawksworth gelang eine Umrundung dreiundneunzig Tausendstelsekunden flotter.

Das anderthalbstündige Nachttraining zum Zwölf-Stunden-Wettstreit in Sebring beginnt um 19.35 Uhr Ortszeit, was wiederum 0.35 Uhr Mitteleuropäischer Zeit – also freitags – entspricht. Letzte Vorbereitungen gestattet eine finale Trainingseinheit, ehe die dreigeteilte Qualifikation um 17.30 Uhr über die Startaufstellung entscheidet. Die halbtägige Wettfahrt startet wiederum am Samstagnachmittag um 15.40 Uhr.


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