Dubai: Dreimal Porsche im Kampf um den Gesamtsieg

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Drei Porsche-Teams sind in der Pro-Kategorie in Dubai gemeldet | © Herberth Motorsport

In der Pro-Kategorie treten bei den 24 Stunden von Dubai am kommenden Wochenende drei Teams an, die auf das Fabrikat Porsche setzen. Herberth Motorsport, Manthey-Racing und IMSA Performance vertrauen auf die Konkurrenzfähigkeit des 991 GT3 R und wollen um den Gesamtsieg kämpfen. Was ist drin für die Zuffenhäuser Sportwagenikone?

Wenn am kommenden Wochenende der Startschuss zum ersten 24-Stunden-Rennen des Jahres fällt, nimmt gleich eine ganze Flut von Teams mit Sportwagen der Marke Porsche die Strapazen des Wüstenmarathons auf sich. Insgesamt dreißig Einsatzfahrzeuge sind derzeit auf der Nennliste geführt, mehr als jeder andere Hersteller an den Start bringt. Größtenteils verantwortlich für diese Menge sind die vielen Cup-Fahrzeuge der Baureihe 991, die aber im Kampf um den Gesamtsieg vermutlich keine Rolle spielen werden.

Ganz anders sieht das bei den Teams in der Spitzenkategorie A6-Pro aus. Mit Manthey-Racing, Herberth Motorsport und IMSA Performance treten drei Teams mit dem Porsche 991 GT3 R an. Manthey-Racing setzt auf die Fahrerbesetzung Jochen Krumbach, Sven Müller, Otto Klohs und Matteo Cairoli. Da die Mannschaft rund um Olaf Manthey in der Regel nie vergessen werden darf, wenn es um den Gesamtsieg geht, bleibt abzuwarten, wo sich das Team am Ende der Distanz wiederfindet.

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Brendon Hartley verstärkt Herberth Motorsport

Herberth Motorsport, die nach Manthey-Racing die zweite deutsche Einsatzmannschaft in Porsche-Flaggen ist, hat sich für das Rennen in Dubai mit einem ganz großen Namen Verstärkung geholt. Alfred Renauer, Robert Renauer, Ralf Bohn und Daniel Allemann bestreiten zusammen mit Porsche-LMP1-Pilot Brendon Hartley die Herausforderung in Arabien. Neben den beiden deutschen Einsatzteams bringt auch noch IMSA Performance einen Porsche an den Start, pilotiert durch Raymond Narac, Thierry Cornac, Maxime Jousse und Mathieu Jaminet.

Neben den drei in der Pro-Kategorie genannten Teams stehen auch noch Attempto Racing und Förch Racing mit einem GT3-Porsche in den Nennlisten, allerdings in der A6-Am-Kategorie. Während für die polnische Truppe Robert Lukas, Marcin Jedlinski, Santiago Creel und Wolf Henzler hinter dem Volant rotieren, wechseln sich bei Attempto Racing mit Jürgen Härig, Mike Hansch, Dietmar Ulrich, Andreas Liehm und Arkin Aka gleich fünf Piloten bei der Lenkradarbeit ab.

Doch was ist für die Porsche-Teams insgesamt drin? Im Kampf gegen die oftmals sehr stark besetzen Konkurrenzfahrzeuge von Mercedes-AMG, Audi und Lamborghini dürfen sich die Abordnungen keinen Fehler erlauben. Der Trumpf könnte die Zuverlässigkeit sein, auch wenn sich das GT3-Feld da mittlerweile auf einem ziemlich hohen Niveau bewegt. Ob auf dem Gebiet der Performance die Porsche auf Augenhöhe mit der Konkurrenz sind, bleibt abzuwarten.