Dubai: Supersportwagen abseits der GT3-Liga

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GP Extreme startet mit zwei R.-S.-01-Gefährten beim Wüsten-Marathon | © GP Extreme

Die Rennwagen der GT-Klassen prägen das Starterfeld der 24 Stunden von Dubai. Der Weg zum Gesamtsieg führt über die Teilnahme in einem GT3-Boliden. Wie bei den Creventic-Rennen üblich gibt es aber auch eine Handvoll Exoten und leistungsstarke Renner, die auf einem anderen Regelwerk basieren. Bei der diesjährigen Ausgabe sind dies Corvette, Dodge Viper und der Renault R.S. 01.

Bei den Rennen der niederländischen Creventic-Agentur gibt es eine Vielzahl an Klassen und zugelassenen Fahrzeugkategorien. Wie andernorts auch tummeln sich an Spitze aber die GT3-Boliden. Nichtsdestotrotz wirft SportsCar-Info einen Blick auf diejenigen GT-Rennwagen, welche zwar nicht auf dem aktuellen Reglement dieser populären Klasse basieren, aber in der A6-Spitzenklasse antreten.

Renault R.S. 01

Der Cup-Rennwagen der Marke Renault wurde im vergangenen Jahr für nationale Rennen in der GT3-Klasse homologiert. In dieser Konfiguration ist der R.S. 01 auch bei den 24 Stunden von Dubai startberechtigt. Nachdem der Markenpokal der Franzosen am Ende der vergangenen Saison seine Pforten geschlossen hat, sind die Langstreckenrennen der 24-Stunden-Serie eines der wenigen passenden Einsatzgebiete für die Flunder aus Boulogne-Billancourt.

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Beim diesjährigen Wüstenmarathon nimmt die Mannschaft von GP Extreme aus den Vereinigten Arabischen Emiraten diese Möglichkeit war. Die Truppe startet mit zwei Wagen auf dem sandigen Asphalt von Dubai.

Der erste Wagen verfügt mit Jordan Gregor, Louis Delétraz, Jean-Eric Vergne und Nicky Pastorelli über eine klassische Pro-Am-Besatzung, die in der Lage sein sollte, das Tempo an der Spitze mitzugehen, sofern sie von technischen Gebrechen verschont bleibt. Im zweiten Renner, der ebenfalls das Pro-Am-Konzept verfolgt, teilen sich Stuart Hall, Frédéric Fatien, Tiziano Carugati und Josh Webster die Lenkarbeit.

Corvette

Aus den Niederlanden bringt V8 Racing eine reinrassige GTE-Corvette in die arabische Wüste. Mit der rein niederländischen Besatzung Wolf Nathan, Rick Abresch und Loris Hezemanns könnte der US-Brummer mit seinem fünfeinhalb Liter großen V8-Antrieb gut und gerne zum Liebling der Fans avancieren.

Dodge Viper

Diesen Titel könnte den Niederländern aber eine Mannschaft aus dem eigenen Land streitig machen. Bas Koetens Team Eurotrac startet nämlich ebenfalls mit einem hubraumstarken US-Modell und auch mit einer rein niederländischen Besatzung. Bert de Heus, Daniel de Jong, Ivo Breukers und Leon Rijnbeek bereichern die Klangkulisse der Wüstenpiste mit einer Dodge Viper CC Series 2. Freilich handelt es sich bei dem Competition Coupe ebenfalls um einen GT3. Die Homologation des US-Geschosses ist aber schon seit einiger Zeit abgelaufen.