Italienische GT: Alessandro Zanardi kehrt zurück ins Cockpit

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Alessandro Zanardi pilotiert einen BMW M6 GT3 beim Finale der Italienischen GT | © BMW Presse

Alessandro Zanardi klettert im Oktober wieder ins Cockpit. Nach seinen Medaillengewinnen bei den Paracycling-Wettkämpfen in Rio de Janeiro bestreitet der BMW-Pilot das Finale der Italienischen GT-Meisterschaft. Den Einsatz koordiniert die Mannschaft von Roal Motorsport.

Nach einem Jahr Absenz klettert Alessandro Zanardi wieder ins Cockpit eines GT-Sportwagens. Der beinamputierte Pilot bestreitet mit Roal Motorsport das Finale der Italienischen GT-Meisterschaft in Mugello. „Ich bin sehr glücklich und kann es kaum erwarten, ins Auto zu steigen und mein Bestes zu geben“, äußert sich Zanardi in einem Kommuniqué. Sein Einsatzwagen am dritten Oktoberwochenende: ein BMW M6 GT3.

Zuletzt nahm Zanardi beim 24-Stunden-Langstreckenrennen von Spa-Francorchamps im vergangenen Jahr an einer Sportwagenveranstaltung teil – mit Bruno Spengler und Timo Glock. Alsdann wandte sich der Italiener jedoch den Vorbereitungen für die Paracycling-Wettkämpfe in Rio de Janeiro zu. Mit fraglos bemerkenswertem Erfolg: Zanardi erstritt zwei Goldmedaillen und eine Silbermedaille.

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„Ich sage immer, dass ich in meinem Leben das habe, so viele Dinge zu unternehmen“, meint Zanardi. „Mich auf Rio de Janeiro vorzubereiten und kurz vor meinem fünfzigsten Geburtstag nicht nur konkurrenzfähig zu sein, sondern das zu gewinnen, was ich gewonnen habe, war fantastisch. Doch nun genieße ich darüber hinaus auch erneut das Privileg, meiner größten Leidenschaft nachzugehen, nämlich ins Cockpit eines großartigen Rennwagens zu steigen.“

Auch die Chefetage von BMW Motorsport tut ihre Begeisterung kund. „Es ist großartig, Alex zurück im Cockpit zu sehen, nachdem er sich ein Jahr vollständig auf das Paracycling konzentriert hat“, merkt Direktor Jens Marquardt an. „Nun aber freuen wir ins, dass wir Alex zurück in unserer BMW Racing-Familie und in einem BMW Rennwagen haben. Er tritt zum ersten Mal mit unseren neuen BMW M6 GT3 an, und ich bin mir ganz sicher, dass er damit auf der Strecke viel Spaß haben wird.“