Le Mans: Geänderte Balance of Performance in den GTE-Klassen

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Corvette darf Gewicht ausladen | © Gabi Tomescu

Ferrari und Corvette haben vor dem Rennen mehrere Anpassungen an der Einstufung der Fahrzeuge vornehmen müssen. Die italienischen Sportwagen verlieren Ladedruck und drei Liter Tankvolumen. Corvette darf hingegen Ballast entfernen, büßt jedoch auch einen Liter Tankinhalt ein.

Die Le-Mans-Woche vergeht nicht ohne Anpassungen der Einstufung bei den professionellen GT-Fahrzeugen. Bereits vor Beginn der Hyperpole wurden die Parameter am Ferrari 488 GTE angepasst, welcher zuvor für mehrere Bestzeiten und unter anderem einen neuen Rundenrekord durch Daniel Serra gesorgt hatte.

Kurz vor dem dritten Training mussten die Ladedrücke an allen Fahrzeugen des italienischen Herstellers angepasst werden. Hierdurch konnten die Autos von AF Corse erst mit Verspätung ins Training starten. Anschließend langte es in der Hyperpole für die Plätze zwei und vier in der Startaufstellung. Nach der Qualifikation belegten die Italiener noch die Ränge eins und zwei. Am Donnerstag folgte eine Reduzierung des Tankvolumens um drei Liter.

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Als zweiter Hersteller betroffen von einer Änderung ist Corvette. Das US-Team startet von den Plätzen drei und acht der GTE-Pro-Klasse. Als Folge dessen dürfen beide Fahrzeuge nun sieben Kilogramm vor dem Rennen ausladen. Als Ausgleich dürfen beide Autos einen Liter weniger Sprit mitführen.

Bleiben noch Porsche und Aston Martin, welche bisher keine Anpassungen erfahren haben. Porsche bestimmte mit drei, respektive vier, Fahrzeugen an der Spitze die Qualifikation in den GTE-Klassen. Aston Martin ist in diesem Jahr nur in der GTE-Am-Klasse vertreten. Als bester Vertreter startet TF Sport von Platz sechs der Klasse.