GT World Challenge: Rebellion Racing dementiert GT3-Pläne

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Rebellion Racing beendet sein Rennprogramm nach über einem Jahrzehnt | © Maximilian Graf

Rebellion Racing hat die kolportierte Nachricht berichtigt, die GT World Challenge bestreiten zu wollen. Der Schweizer Rennstall werde sein Rundstreckenprogramm planmäßig nach der aktuellen WM-Saison beenden.

In seinem Facebook-Kanal hat Rebellion Racing dementiert, sich mit einer Teilnahme an der GT World Challenge zu befassen. Stattdessen werde die helvetische Equipe ihr LMP1-Programm nach dem Saisonende der FIA World Endurance Championship definitiv einstellen. Das einzige verbleibende Projekt im Motorsport sei der Start bei der nächstjährigen Rallye Dakar auf der Arabischen Halbinsel.

Im Februar hatte Rebellion Racing angekündigt, den Betrieb des Rennstalls, welcher aus der Fusion des Teams Sebah mit Speedy Racing hervorgegangen war, nach dreizehn Jahren zu beenden, wodurch die im Dezember angekündigte Kooperation mit Peugeot zum Bau eines Hypersportwagens gar nicht erst zustande kam. Sodann breitete Rebellion-Geschäftsführer Calim Bouhadra allerdings gegenüber Sportscar365 Pläne aus, sich dem GT3-Wettbewerb stellen zu wollen.

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Demgemäß wolle sich die Schweizer Uhrenmanufaktur nicht nur als Zeitnehmer in der GT World Challenge engagieren, sondern auch als Teilnehmer mit von der Partie sein – entweder in Europa oder aber auch in Nordamerika oder Asien. Zur Markenwahl konnte sich Bouhadra noch nicht äußern. Um den schemenhaften Planungen detailliertere Gestalt zu verleihen, müsse Rebellion zunächst die Corona-Pandemie ausharren. Solch ein Vorhaben verneinte Rebellion Racing nun.