Le Mans: Jenson Button verzichtet auf Start 2019

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Sebring war das vorerst letzte Rennen für Button | © Marius Hecker

SMP Racing beendet mit Stoffel Vandoorne anstelle von Jenson Button die aktuelle FIA-WEC-Saison. Der Belgier wird Witali Petrow und Michail Aleschin an die Seite gestellt, da der Formel-1-Weltmeister von 2009 entschieden hat, das Team vorzeitig zu verlassen. Er möchte mehr Zeit für sein Privatleben haben, sieht außerdem wenig Chancen, Toyota Paroli zu bieten.

Jenson Button sieht von einem Start in Le Mans in diesem Jahr ab. Damit beendet der Brite sein Engagement beim russischen Rennstall SMP Racing vorzeitig. Auch die Sechs Stunden von Spa-Francorchamps wird Button bereits nicht mehr bestreiten, womit seine FIA-WEC-Saison beendet ist. Button gab im vergangenen Jahr sein Debüt beim 24-Stunden-Rennen in Westfrankreich.

Der ehemalige Formel-1-Weltmeister möchte sich stattdessen mehr Zeit für seine Verlobte Brittny Ward nehmen, welche momentan das erste gemeinsame Kind erwartet. Darüber hinaus sieht Button keine Möglichkeiten, Klassenprimus Toyota zu schlagen: „Die Entscheidung wurde mir einfacher gemacht, da ich denke, dass Toyota unschlagbar ist.“

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Den Platz im Cockpit des BR1-Prototypen wird nun ein weiterer Ex-Formel-1-Pilot einnehmen: Stoffel Vandoorne. Aktuell in der Formel E von HWA Racelab engagiert, wird es für ihn der erste Auftritt in Le Mans. Aufgrund fehlender Testmöglichkeiten, bestreitet Vandoorne auch das Frühjahrsrennen in Spa-Francorchamps bestreiten – anstelle von Brendon Hartley. Seine Mitstreiter sind Witali Alexandrowitsch Petrow und Michail Aleschin. Der Neuseeländer wiederum wird inzwischen mit einer Rolle bei Toyota in Verbindung gebracht – als Ersatz für Fernando Alonso.