Bathurst 12: Mercedes-AMG bestimmt Tempo beim Trainingsauftakt

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GruppeM Racing war am schnellsten beim Trainingsauftakt | © Bathurst12Hour

Mercedes-AMG hat beim Trainingsauftakt zum Zwölf-Stunden-Rennen von Bathurst die schnellste Rundenzeit erzielt. GruppeM Racing ordnete sich an erster Stelle ein. Bei den Einstellfahrten ohne Piloten der Einstufung Platin und Gold war wiederum Spirit of Race obenauf.

Bei der ersten Standortbestimmung am Mount Panorama hat die Mercedes-AMG-Delegation am besten abgeschnitten. Die Mannschaft von GruppeM Racing beanspruchte beim Trainingsauftakt zu den Zwölf Stunden von Bathurst den obersten Rang im Gesamtklassement. Die Zeitnahme notierte dem dreiköpfigen Fahrerensemble Maximilian Buhk, Raffaele Marciello und Maximilian Götz einen Bestwert von 2:04,968 Minuten.

Die Markenkollegen von Craft-Bamboo Racing und Black Falcon, welche an diesem Wochenende zusammenspannen, reihten sich wiederum an vierter Stelle ein. Die Differenz zu den innerbetrieblichen Kontrahenten betrug 0,853 Sekunden. Am Lenkrad wechseln Maro Engel, Luca Stolz und Gary Paffett einander ab. Zweitschnellste Marke war Ferrari. HubAuto Corsa ordnete sich mit seiner Besatzung Nick Foster, Tim Slade und Nick Percat auf Rang zwei ein. Der Abstand zu den Spitzenreitern maß nur 0,397 Sekunden.

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Unterdessen komplettierte Titelverteidiger Audi mit dem Melbourne Performance Centre die flottesten Drei beim Eröffnungszeitfahren in New South Wales. Dem Dreigespann Christopher Mies, Christopher Haase und Markus Winkelhock genügte eine Rundenzeit von 2:05,807 Minuten zu diesem Resultat. Konzernschwester Porsche wurde Fünfte. David Calvert-Jones, Kévin Estre und Jaxon Evans von Competition Motorsports fehlten allerdings 1,176 Sekunden zum Sitzungsprimus.

Spirit of Race fährt Bestzeit und kollidiert

Zudem führten drei Unfälle zur zweimaligen Unterbrechung und dem Abbruch mit der roten Flagge. Zunächst schlug Porsche-Pilot Tim Pappas von Black Swan Racing in die Begrenzungsmauer ein. Nach zwanzigminütiger Bergung brachten die Helfer Pappas zu Untersuchungen ins Krankenhaus. Anschließend kollidierten Paul Dalla Lana (Spirit of Race) und Shane van Gisbergen (Scott Taylor Motorsport). Das vorzeitige Ende führte Pete Storey vom Melbourne Performance Centre herbei, als der Audi-Fahrer ebenfalls die Streckenbarriere rammte.

Dem einstündigen Trainingssegment auf dem Mount Panorama Circuit ging wiederum eine dreißigminütige Übungseinheit vorauf, an der ausschließlich Athleten der Einstufungen Bronze und Silber teilnehmen durften. Den Takt gab letzten Endes Spirit of Race vor. Das Ferrari-Gespann gelang der schnellste Umlauf. Die Uhr stoppte bei 2:06.863 Minuten. Dessen gesamtes Pilotenaufgebot fügt sich aus Dalla Lana, Pedro Lamy und Mathias Lauda zusammen.

Die zweitschnellste Rundenzeit erzielte derweil die Nissan-Equipe KCMG mit der Fahrermannschaft Katsumasa Chiyo, Matsuda Tsugio und Joshua Burdon. Das Delta zur Bestmarke der Probefahrten: lediglich zweiundsiebzig Tausendstelsekunden. Die dritte der fünf Trainingseinheiten zur Vorbereitung auf den halbtägigen Wettstreit in Down Under findet um 1.10 Uhr Mitteleuropäischer Zeit statt.