Algarve 24: Ferrari erringt Doppelerfolg

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Die Scuderia Praha war an der Algarve siegreich | © Creventic

Die Scuderia Praha hat die Erstauflage des 24-Stunden-Rennens an der Algarve gewonnen. Das Ferrari-Dreigespann Jiří Písařík, Josef Král und Matteo Malucelli erklomm die höchste Stufe des Stockerls. Unterdessen beendeten die Markenkollegen des Wochenspiegel-Teams Monschau den Wettstreit an zweiter Stelle.

Ferrari hat einen Zweifachsieg beim 24-Stunden-Rennen an der Algarve davongetragen. Den Gesamterfolg bei der Erstauflage der Langstreckenveranstaltung im Süden Portugals reklamierte die Scuderia Praha letzten Endes für sich. Als Jiří Písařík, Josef Král und Matteo Malucelli nach der eintägigen Distanz die Ziellinie überquerten, verzeichnete das dreiköpfige Ensemble einen komfortablen Drei-Runden-Vorsprung.

Die Silbertrophäe erstritten wiederum die Markenkollegen des Wochenspiegel-Teams Monschau, welche auf eine Teilnahme am Sechs-Stunden-Lauf der VLN-Langstreckenmeisterschaft verzichteten, um stattdessen einen Gaststart in der 24-Stunden-Serie der Creventic-Agentur zu unternehmen. Am Ferrari-Lenkrad lösten Teamchef Georg Weiss, Oliver Kainz, Jochen Krumbach und Nico Menzel einander ab.

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Das Podium komplettierte Hofor-Racing mit Michael und Chantal Kroll, Roland Eggimann, Kenneth Heyer sowie Christiaan Frankenhout. Damit errang das Mercedes-AMG-Quintett nicht nur einen weiteren Erfolg in der Pro-Am-Division, sondern verteidigte auch den Titel in der Creventic-Langstreckenmeisterschaft. Demgegenüber war den Kontrahenten von Herberth Motorsport das Glück nicht hold.

Robert Renauer: „Dieser Ausfall ist besonders bitter“

Daniel Allemann, Ralf Bohn sowie Robert und Alfred Renauer fielen schon nach zweieinhalb Stunden unfallbedingt aus. „Über die Distanz von 24 Stunden kann immer viel passieren, doch dieser Ausfall ist besonders bitter für uns“, äußert sich Robert Renauer in einer Pressemitteilung zum frühzeitigen Ausfall. „Wir haben das Rennen sowohl in der Amateur- als auch Gesamtwertung angeführt und hätten somit die Meisterschaft einfahren können. Doch Zwischenfälle wie diese sind Teil unseres Sports.“

Platz vier belegte GP Extreme mit einem seiner Renault RS01 FGT3. Im Cockpit des Semiprototyps rotierten Frédéric Fatien, Stuart Hall, Nicky Pastorelli, Tiziano Carugati und Bassam Kronfli. Dahinter positionierte sich zweimal Car Collection Motorsport. Im internen Audi-Duell reihten sich Rahel Frey, Gustav Edelhoff, Elmar Grimm, Ingo Vogler und Max Edelhoff vor Horst Felbermayr junior, Henry Littig, Klaus Koch, Toni Forné und Peter Schmidt ein.

Das Finale der 24-Stunden-Serie findet am zweiten Novemberwochenende in Austin statt. Allerdings ist das 24-Stunden-Rennen auf dem Circuit of The Americas nicht Bestandteil der Gesamtwertung, sondern überbrückt mehr oder minder die Herbstpause, ehe zwei Monate später schon die nächstjährige Saison in Dubai beginnt. Für die Permiere in Texas hat die Creventic-Agentur derweil beinahe siebzig Nennungen entgegengenommen.