VLN: Bentley und Vita4One starten beim Münsterlandpokal

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Obwohl die Anzahl der Nennungen beim VLN-Finale sinkt, haben sich nochmals einige Gaststarter für den DMV-Münsterlandpokal eingeschrieben. Bentley führt sein Vorbereitungsprogramm fort, Vita4One Racing kehrt nach zwei Jahren Absenz zurück. Uwe Alzen unterstützt wiederum Frank Kräling und Marc Gindorf.

Die Veranstaltergemeinschaft hat die Teilnehmerliste für das VLN-Finale an diesem Wochenende veröffentlicht. Zum Saisonabschluss bei der 39. Auflage des DMV-Münsterlandpokals umspannt das Starterfeld jedoch lediglich 166 Fahrzeuge. Den Melderückgang erfasst auch die Spitzenklasse: Für die SP9-Wertung sind zwölf anstatt neunzehn Sportwagen – wie beim zurückliegenden Wertungslauf – gemeldet.

Dennoch unternehmen einige Rennställe anlässlich der finalen Begegnung auf der Nürburgring-Nordschleife nochmals einen Gaststart. Demgemäß führt Bentley sein Vorbereitungsprogramm im Hinblick auf das 24-Stunden-Rennen fort: Beim zweiten Einsatz in der Langstreckenmeisterschaft rekrutiert sich die Delegation der Traditionsmarke aus Großbritannien neuerlich aus den Werksfahrern Guy Smith, Steve Kane und Andrew Meyrick.

Im BMW-Lager hat wiederum Vita4One Racing nach zwei Jahren Absenz seine Rückkehr in die Eifel angekündigt. Nach seinem Start in der GT-Sprintserie der SRO-Gruppe tritt das Ensemble um Michael Bartels auch bei der VLN-Endrunde an. Am Lenkrad hantieren Jens Klingmann, Yelmer Buurman und Nikolaus Mayr-Melnhof. Das Aufgebot der Bayrischen Motorenwerke komplettiert die Mannschaft von Walkenhorst Motorsport, die wieder mit einem Zwei-Wagen-Gespann startet.

Derweil erlangt Manthey-Racing abermals Beistand aus Stuttgart-Zuffenhausen. Porsche-Werksfahrer Frédéric Makowiecki gewährt den Stammfahrern Otto Klohs und Harald Schlotter Unterstützung beim zehnten Wertungslauf der diesjährigen Saison. Die Markenkollegen von Frikadelli Racing wappnen sich gleichermaßen für den Münsterlandpokal: Frank Stippler ergänzt von Neuem die reguläre Truppe Klaus Abbelen, Sabine Schmitz und Patrick Huisman.

Land Motorsport startet in der SPX-Klasse

Obwohl Dörr Motorsport seine Teilnahme an der vergangenen VLN-Veranstaltung aufgrund der Balance-of-Performance-Fahrzeugeinstufung abgesagt hat, beabsichtigt der McLaren-Rennstall, das Finale wiederaufzunehmen. Allerdings verzichtet das Gespann aus Frankfurt am Main auf Pilotenseite erneut auf Werksunterstützung: Arno Klasen und Rudi Adams sind demnach auf sich allein gestellt. 

Der Mercedes-Benz-Sektor umfasst indes drei AMG-Flügeltürer von Weiland Racing, Car Collection Motorsport und Hofor-Racing. Twin Busch Motorsport setzt wiederum sein Audi-Engagement planmäßig beim Münsterlandpokal fort. Die Meldeliste der gesamtsiegfähigen Kategorie vervollständigt Jürgen Alzen Motorsport mit seinem Ford GT. Am Steuer: Dominik Schwager und Teamchef Jürgen Alzen höchstselbst.

In der SPX-Division fehlt Manthey-Racing dagegen am kommenden Samstag. Stattdessen hat sich Land Motorsport mit einem Porsche 991 GT3 Cup eingeschrieben. Die Fahrerpaarung fügt sich aus Wolf Nathan und Dominic Jöst zusammen. In Kooperation mit Rotek Racing setzt G-Drive unterdessen einen Audi TT RS in der SP4T-Kategorie ein. Bis dato ist der Cockpitplatz an der Seite von Roman Russinow allerdings noch vakant.

Mit prominenter Verstärkung rüsten sich Frank Kräling und Marc Gindorf für den Kampf um Tabellenrang drei. Uwe Alzen ergänzt die Porsche-Equipe am 991-Cup-Volant. Nach dem Unfall mit seinem BMW-Renner bestritt der Kirchener die letzten Rennen für das Team von Haribo Racing, das sich wegen Komplikation an der Zapfsäule jedoch vorzeitig aus der VLN-Langstreckenmeisterschaft zurückgezogen hat.