Uwe Alzen: „Es hätte einen klaren Wettbewerbsnachteil gegeben“

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Nach der Absage der Teilnahme am VLN-Halbfinale hat Haribo Racing seine Saison auf der Nürburgring-Nordschleife vorzeitig beendet. Probleme mit der Zapfsäule bewegten das Porsche-Gespann zu dieser Entscheidung. „Es hätte einen ganz klaren Wettbewerbsnachteil für unser Team gegeben“, meint Uwe Alzen.

Der Porsche-Rennstall Haribo Racing hat seine diesjährigen VLN-Saison vorzeitig beendet. Bereits im Anschluss an die Qualifikation zum vorletzten Wertungslauf sagte die Mannschaft von Bale Motorsport ihren Start am DMV-250-Meilen-Rennen ab, da wiederholt Komplikationen mit der Tanksäule auftraten. Diese hätten nach Angaben des Teams bei einer Teilnahme womöglich zu einem Nachteil gegenüber der Konkurrenz geführt.

Somit fehlten Norbert Siedler, Mike Stursberg und Uwe Alzen beim Halbfinale der Langstreckenmeisterschaft auf der Nürburgring-Nordschleife. „Bereits im vergangenen Jahr ist ein Fehler an den Zapfsäulen aufgetreten“, äußert sich Haribo Racing auf seiner Facebook-Präsenz. „Chancengleichheit bestand dadurch nicht mehr. Man sicherte uns damals bei Wiederauftreten des Fehlers schriftlich einen bestimmten Ablauf zu.“

Dennoch seien die VLN-Organisatoren dieser Zusicherung nicht nachgekommen. „Heute ist dieser Fehler leider wieder aufgetreten, und die VLN hält sich nun nicht an die zugesicherten Absprachen“, fügt Haribo Racing in seiner Stellungnahme hinzu. „Es blieb uns so nichts anderes übrig, das Auto aufgrund der nicht gegebenen Chancengleichheit zurückzuziehen. Durch diesen Vorfall ist ein fairer Wettkampf nicht gewährleistet.“

Nun wäge Haribo Racing ab, ob die Porsche-Equipe ihr Engagement fortsetzt. „Leider sind wir nicht dabei gewesen beim letzten Rennen“, entschuldigte sich Alzen bei seinen Fans. „Es gab Probleme mit der Zapfsäule. Es hätte einen ganz klaren Wettbewerbsnachteil für unser Team gegeben. Somit haben wir uns entschlossen, das Auto zurückzuziehen. Die Saison ist hiermit beendet. Wir gehen jetzt in die Winterpause und überlegen uns ganz genau, was wir tun werden.“