VLN: Dörr Motorsport kritisiert BoP-Fahrzeugeinstufung

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Dörr Motorsport äußert Kritik an der Fahrzeugeinstufung in der VLN-Langstreckenmeisterschaft. Der McLaren-Sportwagen sei durch die Balance of Performance auf der Nürburgring-Nordschleife benachteiligt. Daher habe sich der Rennstall aus Frankfurt am Main am vergangen Samstag zurückgezogen.

Auch Dörr Motorsport hat am vergangenen Wochenende auf einen Start beim VLN-Halbfinale verzichtet. Im Unterschied zu den Porsche-Mitstreitern von Haribo Racing begründete der Rennstall aus Frankfurt am Main seinen Rückzug jedoch mit der Fahrzeugeinstufung. Aufgrund der gegenwärtigen Balance of Performance sei der McLaren-Sportwagen gegenüber der Konkurrenz in der Langstreckenmeisterschaft nicht wettbewerbsfähig. 

Den Entschluss fasste Dörr Motorsports nach dem Ergebnis in der Qualifikation. „Mit der derzeitigen Einstufung seitens des Veranstalters gegenüber unserem McLaren sehen wir uns nicht in der Lage, mit der Konkurrenz mitzuhalten“, äußerte Team-Manager Uwe Isert zu dieser Entscheidung. „Im Qualifying haben uns über zwanzig Sekunden auf die Spitze gefehlt, auf eine Teilnahme am Rennen haben wir deshalb verzichtet.“ 

Am Ende der Sitzung am Samstagvormittag stand für Rudi Adams und Arno Klassen eine Bestzeit von 8:20,249 Minuten zu Buche. Mit diesem Resultat hätte das McLaren-Ensemble auf Platz siebzehn in der Startaufstellung gestanden, womit sich Dörr Motorsport nicht zufrieden gab. Dennoch wolle das hessische Gespann bei der 39. Auflage des DMV-Münsterlandpokals am übernächsten Wochenende wieder antreten.