Nordschleife: Callaway Competition plant Teilnahme am 24-Stunden-Rennen

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Callaway Competition beabsichtigt, mit der Corvette C7 GT3-R am 24-Stunden-Rennen teilzunehmen | © Gruppe C

Nach ersten Gehversuchen auf der Nordschleife plant Callaway Competition, auch am 24-Stunden-Rennen in der Eifel teilzunehmen. Derzeit führt Teamchef Ernst Wöhr Gespräche mit einem potenziellen Hauptsponsor für das Unternehmen mit der Corvette C7 GT3-R.

Callaway Competition plant eine Teilnahme am nächstjährigen 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring. Im Moment steht das Gespann aus Leingarten im Dialog mit einem Sponsor, welcher sich mit dem Vorhaben trägt, einen Einsatz mit der Corvette C7 GT3-R zu finanzieren. „Daher haben wir beschlossen, bei zwei VLN-Läufen zu starten, um sicherzustellen, dass wir auf dieses Rennen vorbereitet sind“, bestätigt Teamchef Ernst Wöhr gegenüber Dailysportscar.

Gleichwohl zögert Callaway Competition, die Meldung bereits offiziell zu bestätigen. „Der Plan ist, mit von der Partie zu sein“, erklärt Wöhr, dessen Mannschaft derzeit die erste ADAC-GT-Masters-Saison mit der neuen Modellgeneration der Marke Corvette bestreitet. „Es steht bislang noch nicht zu einhundert Prozent fest, aber wir haben interessierte Sponsoren, deshalb denken wir, dass wir es umsetzen können.“

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Einzelheiten hat Callaway Competition mit seinem wichtigsten Sponsor offenbar noch nicht vereinbart. „Höchstwahrscheinlich würde es ein Engagement von Callaway Competition sein, aber unter der Nennung eines Sponsors“, erläutert Wöhr die Planungen seines Rennstalls. „Es ist noch nicht sicher, aber falls der Sponsor nochmals auf uns zukommt, dann müssen wir das tun, was er will.“

Darüber hinaus kehrt Wöhr die Relevanz der Nordschleife hervor. „Es ist äußerst wichtig, mit einem neuen Fahrzeug auf der Nordschleife zu fahren. Sofern es hier funktioniert, funktioniert es überall. Es ist eine großartige Rennstrecke“, meint Wöhr. Schon beim vierten Lauf der VLN-Langstreckenmeisterschaft plante Callaway Competition eine Probeeinsatz, fiel jedoch in der Qualifikation einem Umfall zum Opfer.

Ein Start beim 24-Stunden-Rennen auf der Nordschleife des Nürburgrings sei gleichsam ein Lackmustest, ehe Callaway Competition das C7-Gefährt an Kundenmannschaften aushändigt. „Wir haben eine Menge interessierter Kunden, und wir wollen gewährleisten, dass das Fahrzeug zuverlässig ist, bevor wir es ausliefern“, bekräftige Wöhr. „Das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring ist eine gute Gelegenheit, um dies unter Beweis zu stellen.“