IMSA: Mazda beendet wahrscheinlich Zusammenarbeit mit Joest Racing

Trennt sich Mazda von Joest Racing? | © IMSA

Voraussichtlich verlängert Mazda seinen Vertrag mit Joest Racing nicht. Stattdessen solle Multimatic in Zukunft den DPi-Einsatz in der IMSA SportsCar Championship schultern. Die Mannschaft aus Wald-Michelbach bestreitet noch die Läufe in Daytona und Sebring gemeinsam mit dem Nippon-Hersteller.

Höchstwahrscheinlich führen Mazda und Joest Racing ihre Kooperation in der IMSA SportsCar Championship nicht fort. Die englischsprachige Fachpublikation Sportscar365 hat zu Monatsbeginn in Erfahrung gebracht, der Konstrukteur aus Fuchū beabsichtige nicht, den Vertrag mit dem hessischen Rennstall zu verlängern. Die japanische-deutsche Werksmannschaft wolle lediglich noch die 24 Stunden von Daytona und die Zwölf Stunden von Sebring gemeinsam bestreiten.

Stattdessen solle fortan Multimatic, bereits seit zwölf Monaten als technischer Partner in das Projekt involviert, den Einsatz der beiden Mazda-RT24-Prototypen koordinieren. Demgemäß übernimmt Multimatic beim Grand Prix in Long Beach die Leitung. Die Übergabe der Aufgaben an Multimatic würde während der laufenden Saison der IMSA SportsCar Championship erfolgen, weil im März das japanische Geschäftsjahr endet.

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Joest Racing war im Jahr 2017 eine Partnerschaft mit Mazda eingegangen, um Mazda zu bis dato ausbleibendem Erfolg zu verhelfen. Damit ersetzte die Equipe aus Wald-Michelbach zu Beginn der vergangenen Saison das bisherige Einsatzgespann SpeedSource. Allerdings waren auch Joest Racing zunächst nur zwei Bronzemedaillen und ein Silberplatz vergönnt; zumeist fiel das Mazda-Ensemble dem Defektteufel anheim. In Watkins Glen errang Joest Racing in diesem Jahr schließlich den ersten Triumph – und gewann sodann zwei weitere Läufe.


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