Daytona: Manthey-Racing startet beim Testtag, René Rast ergattert DPi-Cockpit

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Grundsätzlich werden alle Prototypen mit einem Leergewicht von 930 Kilogramm und einem Tankinhalt von fünfundsiebzig Litern starten. Unangetastet bleibt dabei die Einstufung der FIA für alle nach LMP2-Spezifikation homologierten Autos. Dagegen bekommen die Cadillac-Sportwagen zwei Restriktoren mit einem Durchmesser von 31,9 Millimetern.

Keine Luftmengenbegrenzer bekommen die Sportwagen von Mazda und Nissan, da beide Hersteller, im Gegensatz zu Cadillac, auf einen Turbomotor setzen. Dafür müssen die Sportwagen der Japaner festgeschriebene Ladedrücke bei bestimmten Drehzahlen einhalten, ähnlich dem System der GTE-Pro-Division in der Langstrecken-WM.

Des Weiterem müssen die Teams, die einen neuen DPi-Prototyp einsetzen, eine Reihe von Änderungen an der Aerodynamik vornehmen. Auch hier bleiben die reinrassigen LMP2-Sportwagen verschont.

Wo ordnet sich der neue Porsche 911 RSR ein?

In der GTLM-Division behalten nahezu alle Fahrzeuge die Einstufung aus der vergangenen Saison. Einzig beim Ford GT wurden einige Änderungen vorgenommen. So darf die Flunder aus Detroit zwei Liter mehr tanken, muss dafür niedrigere Ladedrücke fahren. Interessant wird zudem die Performance des neuen Porsche 911 RSR sein.

Der Zuffenhausener Sportwagen ist das zweitleichteste Auto (Leergewicht 1 240 Kilogramm) hinter dem BMW M6 GTLM, dazu besitzt der Elfer den zweitgrößten Tank (92 Liter) und hat im Vergleich zu Corvette einen größeren Luftmengenbegrenzer (31,2 mm zu 29,9 Millimeter).

Nicht weniger Arbeit musste die IMSA in die GTD-Wertung stecken. Drei Autos müssen neu eingestuft werden, da diese ihr Debüt in der Meisterschaft geben. Die betroffenen Gefährte sind der Acura NSX GT3, der Lexus RC F GT3 und der Mercedes-AMG GT3. Bei den letztjährigen Startern wurden nur Feinjustierungen vorgenommen. Aston Martin muss fünfzig Kilogramm zuladen und Lamborghini bekommt einen um einen Millimeter verkleinerten Restriktor.