Spa 24: McLaren sichert sich die Bestzeit im Nachttraining

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McLaren sicherte sich zunächst die Bestzeit von Spa | © Daniel Schnichels

Beim Nachttraining in Spa umrundete Shane van Gisbergen den Ardennen-Parcours im McLaren von Garage 59 am schnellsten und sicherte sich und seinen Co-Piloten Côme Ledogar und Rob Bell die provisorische Poleposition. Die zweitbeste Zeit ging an Maximilian Götz von HTP Motorsport. Der DTM-Pilot fuhr seine Bestzeit im ersten Abschnitt der nächtlichen Qualifikation.

Shane van Gisbergen hat sich und seiner McLaren-Mannschaft von Garage 59 die provisorische Poleposition in Spa-Francorchamps geischert. Der Neuseeländer fuhr die Bestzeit des zweiten Abschnitts der Qualifitationssitzung. Für seine Runde benötigte der Neuseeländer mit 2:18,474 Minuten gerade einmal drei Zehntelsekunden länger, als die letztjährige Polezeit.

Die zweitbeste Rundenzeit ging wiederum an Saintéloc Racing. Christopher Haase sicherte seiner Audi-Mannschaft somit den sechsten Platz in der kombinierten Wertung der beiden Abend- und Nachtsitzungen direkt vor HTP- Motorsport. Für die Mercedes-AMG-Equipe umrundete Maximimian Buhk den Kurs im Belgischen Hoochmoor mit der drittbesten Zeit.

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In der kombinierten Wertung hingegen belegt der Schwesterwagen von HTP Motorsport den Silberrang, nachdem sich Maximilian Götz im ersten Teil der zweiteiligen Sitzung die Bestzeit gesichert hatte. Der drittplatzierte Daniel Juncadella fuhr seine persönliche Bestzeit im Mercedes-AMG von Black Falcon ebenfalls bereits im ersten Teil der Qualifikation.

In beiden Sitzungen galt es, gleich am Anfang eine gute Runde zu erwischen. Nachdem Götz dies am frühen Abend geschafft hatte, nutzte van Gisbergen die etwas kühleren Temperaturen am Anfang des Nachttrainings um ihm die provisorische Poleposition wieder ab zu luchsen. Die endgültige Entscheidung, wer vom besten Startplatz startet, fällt aber erst am morgigen Abend, wenn die besten zwanzig der heutigen Qualifikation noch einmal zur Zeitenjagd auf die Strecke gehen.

Skepsis bei der Garage 59

Für van Gisbergen ist deshalb klar, dass bisher noch nichts entschieden ist: „Wir hatten einen harten Start in den Tag wegen der Wetterbedingungen, aber wir wurden besser und besser. Das Auto war am Anfang nicht so gut aber wir haben das Setup verbessert und waren am Ende da. Nach der ersten Qualifikationssitzung waren wir Neunzehnte, also gerade eben für das Super-Pole-Shootout qualifiziert. Uns war klar, dass wir uns verbessern mussten und in der Nacht haben wir besser gearbeitet. Natürlich hat uns das nur in die Superpole gebracht, aber wir sind froh, dort zu stehen.“

Bei HTP Motorsport war man sich seiner Sache hingegen sicher. „Ich glaube, die Bestzeit im freien Training war 2:18,6 Minuten. Ich war in der Qualifikation eine Zehntelsekunde schneller, und es gab nicht viele Fahrer, die unter der 2:19-Minuten-Marke blieben. Um ehrlich zu sein, haben wir nicht geglaubt, dass jemand eine bessere Zeit fährt“, rapportierte Götz nach der Qualifikation.

Die Super Pole steht heute Abend um achtzehn Uhr auf dem Programm. Die besten Zwanzig der heutigen Qualifikation gehen dann einzeln auf die Strecke, um den besten Startplatz für das Rennen am Samstag herauszufahren.