Für das 24-Stunden-Rennen von Spa-Francorchamps haben sich fünfundsechzig Mannschaften eingeschrieben. Ganze neunundzwanzig davon starten in der Klasse der Profiteams. Elf Teilnehmer sammeln Punkte für die Intercontinental GT Challenge.
Volles Haus in den Ardennen: Das zweitälteste 24-Stunden-Rennen Europas ist mit fünfundsechzig Teams ausverkauft. Damit ist der Klassiker in Spa-Francorchamps weiterhin das größte GT3-Rennen der Welt und erfreut sich wachsender Beliebtheit bei den Fahrern. So kommen diesmal einige Spa-24-Neulinge aus dem DTM-Lager, der Formel 1 oder auch der nordamerikanischen Sportwagen-Meisterschaft.
Statt ihre Fahrermannschaften auf weniger Wagen zusammenzufassen, kommen einige der Top-Mannschaften sogar mit zusätzlichen Boliden neben jenen, die sie regulär in der BEC-Serie einsetzen. Die großen Hersteller gewähren ihren Teams die nötige Unterstützung.
Audi unterstützt sowohl einen Wagen von Phoenix Racing als auch zwei der WRT-Boliden. Insgesamt starten fünf Audi R8 LMS unter dem Banner der Belgier bei ihrem Heimrennen. Die ehemaligen Spa-Sieger Laurens Vanthoor und René Rast teilen sich die Lenkarbeit mit Nico Müller. Dries, der jüngere der beiden Vanthoor-Brüder, startet zusammen mit Frédéric Vervisch und Will Stevens im zweiten WRT-Audi. Bei Phönix Racing greifen Frank Stippler, Markus Winkelhock und Christopher Mies gemeinsam ins Lenkrad. Mit den Boliden von I. S. R. und Saintéloc bringt es die Audi-Abordnung auf acht Wagen in der Pro-Klasse.
Zwei weniger schickt Mercedes-AMG ins Rennen. Die je zwei Wagen von Black Falcon und HTP Motorsport sowie ein weiterer des Teams AKKA-ASP genießen Werksunterstützung. Bernd Schneider bildet mit Maro Engel und Yelmer Buurman die Speerspitze bei Black Falcon im Wagen mit der Doppelnull auf der Startnummernplatte. Bei HTP Motorsport übernehmen Thomas Jäger, Maximilian Götz und Spa-Neuling Gary Paffett diese Rolle.
Emil Frey Racing rüstet auf
Für BMW hält Rowe Racing die Fahnen hoch. Der Gewinner der letztjährigen Ausgabe des Klassikers, Nick Catsburg teilt sich einen BMW M6 GT3 mit seinem niederländischen Landsmann Stef Dusseldorp und Dirk Werner, während Alexander Sims, Phillip Eng und Maxime Martin den Schwesterwagen pilotieren.
Markus Palttala, ebenfalls einer der Gewinner des vergangenen Jahres, startet heuer für Emil Frey Racing. Die Jaguar-Mannschaft stockt ebenfalls auf und kommt mit zwei Raubkatzen ins Ardenner Hochmoor. Palttalas Kollegen heißen Jonathan Hirschi und Christian Klien. Der Ex-Formel-1-Fahrer bestreitet sein Debüt beim 24-Stunden-Rennen in Spa.
Auch McLaren hat sich prominente Unterstützung ins Boot geholt. Neben den regulären Fahrern Bruno Senna und Duncan Tappy hat sich die Mannschaft von Garage 59 die Dienste von Pipo Derani gesichert. Der Brasilianer konnte Anfang des Jahres bereits bei den 24 Stunden von Daytona und den Zwölf Stunden von Sebring die Siege einfahren.
Am Dienstag, den 26. Juli, eröffnet der Bronzetest das Renngeschehen auf der Ardennen-Achterbahn. Tags darauf steht mit der Parade in die Innenstadt von Spa der erste Höhepunkt auf dem Programm. Das Rennen startet am Samstag um 16.30 Uhr. Karten gibt es ab fünfzehn Euro.
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