WM-Prolog: Porsche dominiert in Le Castellet

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Donnerstag: Motorenruhe in Le Castellet

15.19 Uhr: Entgegen der Starterliste startet Audi in Le Castellet doch mit zwei der neuen Audi R18. Bereits am Dienstagabend reiste der Ingolstädter Konstrukteur mit einem LKW mehr als üblich an. Zudem installierte Audi auch zwei Tankanlagen. Die Besatzungen: Marcel Fässler, André Lotterer und Benoît Trélyer pilotieren die Startnummer sieben, während sich Lucas di Grassi, Loic Duval und Olivier Jarvis die Lenkarbeit am Schwesternfahrzeug teilen.

10.47 Uhr: Schon am Mittwoch kursierten erste Porträts des neuen TS050-Prototyps von Toyota durchs Netz, die offenbar unbeabsichtigt an die Öffentlichkeit gerieten. Nun hat der Konstrukteur aus Fernost seinen Prototypen für die diesjährige Langstrecken-WM offiziell enthüllt. Erwartungsgemäß haben die TMG-Ingenieure den Sportwagen zum einen mit einem V6-Twin-Turbo-Motor mit 2,4 Litern Hubraum ausgestattet, zum anderen steigt Gazoo Racing in die Acht-Megajoule-Klasse auf.

Ferner hat Toyota eine Personaländerung bestätigt. Bedingt durch den Weggang Alexander Wurz‘, rückt bekanntermaßen Kamui Kobayashi in den Werkskader auf. Einen Reserve- und Entwicklungsfahrer verpflichtet Toyota hingegen nicht, ermöglicht Ryo Hirakawa aber die Teilnahme an einem Young-Drivers-Programm. Der Japaner startet überdies für TDS Racing in der Europäischen Le-Mans-Serie. (» Galerie)

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9.11 Uhr: Donnerstag. Motorenruhe in Le Castellet. Gleichwohl herrscht emsiger Betrieb am Circuit Paul Ricard. Sowohl Toyota als auch Porsche nutzen den freien Tag vor Beginn des Prologs der Langstrecken-WM, um ihre neuen LMP1-Hybridsportwagen offiziell vorzustellen. Außerdem präsentiert der Veranstalter am Nachmittag das diesjährige Teilnehmerfeld und bietet die Gelegenheit zum Gruppenfoto.