R-One: Rebellion und Oreca liegen im Zeitplan

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Die Konstruktion des R-One-Prototyps verläuft bis dato nach Plan. Rebellion Racing und Oreca unternimmt die erste Ausfahrt allerdings erst im März des nächsten Jahres. Um ein Chassis als Reservefahrzeug zur Verfügung zu haben, ist die Fertigung dreier Wagen geplant – zwei für den Renneinsatz.

Nach Angaben von Rebellion Racing verläuft die Entwicklung des R-One nach Plan. Der eidgenössische Rennstall verfolgt das Ziel, in Kooperation mit Oreca zwei der in Eigenregie konstruierten Prototypen in der Langstrecken-WM und bei den 24 Stunden von Le Mans einzusetzen. Eine erste Probefahrt unternehme die Toyota-Kundenmannschaft im Märze des nächsten Jahres.

Intention des Rebellion-Oreca-Gespann ist es, drei Monocoques zu produzieren – zwei für den Einsatz, eines in Reserve. Die elementaren Arbeiten an dem R-One-Prototyp sind bereits seit einigen Wochen abgeschlossen, weshalb sich die Techniker fortan den Feinschliffen widmen. „Der Entwurf und die Konstrukteur verlaufen nach Plan, den wir mit Rebellion Racing festgelegt haben“, bestätigt Christophe Guibbal, Chef des Oreca-Designbüros, in einem Kommuniqué.

Mittlerweile sei die Fertigung jener Teile, deren Entwicklung die meiste Zeit in Anspruch nehme, vollendet. „Wir sind in dieser Phase in keinerlei Probleme geraten, welche stets ein entscheidender Faktor beim Fertigungsprozess eines neuen Fahrzeugs ist“, fügt Guibbal hinzu. „Es ist eine aufregende Zeit: Wir hatten die Möglichkeit, verschiedene Alternativen zu sondieren, und nun freuen wir uns darauf, den nächsten Schritt zu wagen.“ 

Nicolas Prost an Entwicklungen beteiligt

Ferner hat Rebellion Racing seinen Stammfahrer Nicolas Prost seit Beginn des Projekts in die Entwicklung involviert. „Es ist wirklich aufregend, seit dem ersten Treffen mit dem Projekt verbunden zu sein“, räumt Prost ein. „Teil der Entwicklungen dieses neuen Fahrzeugs zu sein, ist technisch sehr interessant, und es ist erfreulich, einige persönliche Sichten und Erfahrungen zum Entwurf einiger Teile einzubringen.“

Die Aufgabe Prosts bestand vorrangig darin, die Ergonomie des Interieurs zu beurteilen. Um dem Piloten eine bessere Sicht zu gewährleisten, haben die Oreca-Ingenieure das Cockpit auf der linken Seite positioniert. „Wer schmieden derzeit Pläne mit den Rebellion-Racing-Mechanikern, sie im neuen Jahr am Aufbau des Fahrzeugs zu beteiligen und beraumen die erste Ausfahrt Mitte März an“, ergänzt Rebellion-Team-Manager Bart Hayden.

Wenngleich Rebellion Racing, Oreca und TMG ihren Zeitplan für das R-One-Engagement knapp bemessen haben, zeigt sich Hayden zufrieden mit dem Stand der Dinge. „Wir sind erfreut, dass das Projekt im Zeitplan liegt“, fasst er zusammen. „Unsere Ingenieure arbeiten eng mit dem Projektteam von Oreca zusammen, und die Fahrer sind bereits in die Validierung einiger Elemente des Entwurfs involviert.“