Le Mans 2014: Rebellion konstruiert mit Oreca einen LMP1-Prototyp

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Rebellion Racing plant, in Kooperation mit Oreca einen LMP1-Rennwagen zu fertigen: den „Rebellion R-One“. Die Entwicklungen haben bereits vor einigen Wochen begonnen, befeuert wird der Prototyp von einem Toyota-Motor. Das schweizerisch-französische Gespann liebäugelt mit dem Gesamtsieg in Le Mans.

Der eidgenössische Rennstall Rebellion Racing hegt die Absicht, sein Programm in der LMP1-Königsklasse auch im nächsten Jahr fortzuführen. Daher ist die Equipe eine Kooperation mit dem Rennfahrzeug-Hersteller Oreca eingegangen, um einen Prototyp gemäß der neuen ACO-Regularien zu konstruieren. Die Entwicklung des Modelles „Rebellion R-One“ haben bereits vor einigen Wochen begonnen. 

„Die neuen Regularien für 2014 eröffnen eine großartige Möglichkeit, um als privater LMP1-Teilnehmer um den Gesamtsieg zu kämpfen“, eröffnet Team-Manager Bert Hayden. „Wir bei Rebellion Racing sind motiviert dank der Aussicht auf solche Erfolge, und nachdem wir uns im Laufe der letzten Saisons in der LMP1-Kategorie wirklich etabliert haben, wollen wir auf unserem Erfolg aufbauen und ein noch höheres Level erreichen.“ 

Zudem bleibt die Partnerschaft zwischen Rebellion Racing und Toyota bestehen, welche das Schweizer Gespann mit dem japanischen Hersteller im Oktober 2010 eingegangen ist. Daher treibt den neuen Prototyp Rebellion R-One eine Motor aus der Toyota-Schmiede an. Die Ingenieure greifen dabei auf die neueste Spezifikation des RV8KLM-Aggregats zurück, welches zu einem anderen Zeitpunkt präsentiert wird.

„Sie teilen unsere Leidenschaft für den Langstrecken-Sport“

Die Entscheidung im Hause Rebellion sei zu Gunsten von Oreca gefallen, da der französische Konstrukteur Werte und Vorstellungen mit den Schweizern teile. „Wir haben Oreca ausgewählt, den Rebellion R-One zu entwickeln und zu konstruieren, da sie eine lange Liste von Erfolgen vorweisen können, zahlreiche erfolgreiche Prototypen produziert haben und sie teilen unsere Leidenschaft für den Langstrecken-Sport“, unterstreicht Hayden. 

Die Oreca-Beteiligten schätzen sich gleichermaßen glücklich. „Jedermann bei Oreca freut sich über die Partnerschaft mit Rebellion Racing“, betont Präsident Hugh de Chaunac. „Es ist eine Mannschaft, die ihre Fähigkeit bewiesen hat, ein LMP1-Programm auf die Beine zu stellen und ambitioniert ist. Dieses Projekt harmoniert perfekt mit unseren Entwicklungsaktivitäten als Konstrukteur, und die Idee, es in solcher einer professionellen Formation zu tun, motiviert uns. Wir teilen den Wunsch nach einer fesselnden Herausforderung.“ 

„Rebellion Racing ist erfreut, in solch einem frühen Stadium bereits in der Lage zu sein, sich zu der Zukunft der LMP1-Kategorie zu bekennen“, fügt Hayden hinzu. Schließlich haben nebst den Werksmannschaften von Audi, Porsche und Toyota auch Dome und Perrin einen LMP1-Renner angekündigt. „Uns steht eine Menge Arbeit bevor, um uns auf die Saison 2014 vorzubereiten, aber wir freuen uns auf die bevorstehende Herausforderung“, bemerkt Hayden abschließend.