Sorg Rennsport: Chaosrennen mit erfreulichem Ausgang

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Sorg Rennsport war beim 36. RCM-DMV-Grenzlandrennen mit zwei Rennwagen angetreten. Am Ende freute sich die gesamte Truppe, beide Wagen heil und erfreulich gut platziert im Ziel zu haben. Regenschauer hatten den siebenten VLN-Lauf immer wieder zur Reifen-Lotterie gemacht.

Rene Steurer, Peter Larsson und Philipp Leisen fuhren beim 36. RCM-DMV-Grenzlandrennen unter schwierigsten Bedingungen einen beachtlichen vierten Rang in der Klasse V6 ein. Das der Sorg-Rennsport-BMW-M3 im Regen eine Bank ist, wurde durch die schnellste Rennrunde in der stärksten Serienwagen-Klasse der VLN untermauert.

Im BMW 130i waren Christian Linnek, Paul Follet und Benjamin Palubitzki als Solisten in der Klasse SP5 unterwegs. Der einzige Konkurrent in der Klasse für Spezial-Tourenwagen bis drei Liter Hubraum musste bereits nach dem Training die Segel streichen. So hieß es für das Einser-Trio: Nichts riskieren, Erfahrung sammeln und sicher Ankommen.

Mission erfüllt. Die Drei dürfen sich über einen Klassensieg freuen und Benjamin Palubitzki hat sich bei seinem Debüt für Sorg Rennsport toll geschlagen.

Der Tag begann mit Verzögerung. Das Training am Morgen konnte aufgrund von Nebel erst verspätet gestartet werden. Eine extrem rutschige Piste gegen Ende der Qualifikation vereitelte die letzten Versuche, die Zeiten für die Startaufstellung zu verbessern. So gingen Steurer, Larsson, Leisen im BMW M3 als Zehnter von 17 Startern in der Klasse V6 in das Rennen.  

Klassensieg, aber ohne Konkurrenz

Nach einer turbulenten Startphase, die im leistungsstarken Spitzenfeld der VLN einige prominente Opfer forderte, hatte sich der M3 bereits auf den siebten Rang verbessert. Planmäßig wurden die Stopps der beiden BMW-Boliden abgewickelt, und der M3 konnte sich weiter nach vorne arbeiten. Allerdings fiel die Reifenwahl zunehmend schwerer.

Im weitgehend trockenen Mittelteil des Rennens ließ die M3-Truppe Slicks aufziehen und schaffte damit die schnellste Runde ihrer Klasse. Zum Ende des Grenzlandrennens wurde es im Kampf um den vierten Klassenrang noch spannend. Aber Schlussfahrer Steurer konnte den Vorsprung auf den Verfolger kurz vor dem Rennabbruch noch ausbauen und schaffte sich ein Polster von gut 40 Sekunden. Da gegen den Sieger der V6 mehrere Proteste eingelegt wurden, gilt die Wertung der Klasse zunächst als ausgesetzt.

Palubitzki und Follet, neben Linnek im BMW-Einser gestartet, dürfen sich über ihren ersten VLN-Klassensieg freuen. Wenngleich ein Gegner im Rennen fehlte, haben die Drei eine tadellose Leistung abgeliefert und den Renner schnell und unbeschadet über die Runden gebracht.