VLN-Abbruch: Rennleitung setzt Neustart für 15 Uhr an

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Nachdem der zweite Lauf der VLN-Langstreckenmeisterschaft aufgrund mehrerer Unfälle auf der Strecke unterbrochen wurde, gab die Rennleitung nun bekannt, dass die Teilnehmer um 14.30 Uhr wieder in die Startaufstellung rollen sollen. Derweil wurde der Fahrer des VW Scirocco von Matilda Racing mit einem Hubschrauber zur Untersuchung in eine Klinik geflogen.

 Die Teilnehmer des zweiten Wertungslauf zur VLN-Langstreckenmeisterschaft sollen um 14:30 erneut in die Startaufstellung fahren. Das ließ die Rennleitung nun mit einer Durchsage an der Rennstrecke verlauten. Derweil dauern die Reparaturarbeiten an der Unfallstelle des grünen VW Sciroccos von Matilda Racing an.

Der Fahrer befindet sich entgegen anders lautenden Meldungen nicht mehr im Fahrzeug und wird nun für einem medizinischen Check mit einem Hubschrauber in eine Klinik gebracht. Er soll aber ansprechbar sein, genau wie alle anderen Piloten die bei den Unfällen beteiligt waren. Der Fahrer des verunfallten Porsches der GetSpeed-Mannschaft befindet sich zur medizinischen Untersuchung im Medical-Center vor Ort. Allen Beteiligten sind wohlauf.

Demnach soll der Neustart eine halbe Stunde nach dem Aufruf in die Startaufstellung um 15.00 Uhr erfolgen. Um dem Reglement Genüge zu tun und volle Punkte vergeben zu können, muss das Rennen mindestens drei Stunden und dreißig Minuten Rennzeit dauern. Nachdem zum Zeitpunkt des Abbruchs knapp fünfzig Minuten absolviert waren, muss das Rennen also mindestens bis 17.40 Uhr laufen.

Reparaturarbeiten dauern an

Da die Beschädigungen auf achtzig Metern Länge an den Leitplanken am Ort des Scirocco-Unfalls doch recht umfangreich waren, wird zur Zeit an der Instandsetzung der Barrieren gearbeitet, um die Sicherheit der Teilnehmer gewährleisten zu können. Zum Zeitpunkt des Abbruchs führte die Mannschaft von Frikadelli Racing mit Patrick Huisman das Rennen vor Christian Hohenadel im Rowe-SLS an. Auf Platz drei steuerte der äußerst stark anmutende Martin Ragginger den nagelneuen Falken-Porsches.

Ragginger fuhr in der Anfangsphase des Rennens sehr aggressiv und überholte bereits mit einem „Manöver mit Herz“, wie Streckensprecher Patrick Simon betonte, bereits Uwe Alzen im Streckenabschnitt Tiergarten. Auch der Wochenspiegel-Porsche von Manthey-Racing konnte Raggingers Druck nicht standhalten und so befindet sich das Top-Fahrzeug der Truppe von Olaf Manthey aktuell auf Platz fünf, hinter dem BMW Z4 GT3 von Uwe Alzen.