VLN: Rennleitung unterbricht zweiten Lauf mit roter Flagge

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Die Rennleitung hat den zweiten VLN-Lauf mit der roten Flagge unterbrochen. Den Grund haben die Verantwortlichen noch nicht offiziell bestätigt, aber vermutlich muss nach einem Unfall die Leitplanke repariert werden. Bis dato führte Frikadelli Racing das Rennen vor Rowe Racing und der Wochenspiegel-Mannschaft an.

Die Sportkommissare haben das 39. DMV-Vier-Stunden-Rennen mit der roten Flagge unterbrochen. Den Grund kommunizierte die Rennleitung bislang noch nicht. Offenbar müssen die Streckenposten nach einem Unfall die Leitplanke reparieren, weshalb die Verantwortlichen die Teilnehmer in die Boxengasse beordert haben. Es gelten keine Parc-fermé-Bestimmungen. Folglich dürfen die Mechaniker Arbeiten an den Fahrzeugen vornehmen.

Ersten inoffiziellen Meldungen zufolge sind der Wochenspiegel-Porsche mit der Startnummer 59 und der Cup-Porsche von GetSpeed mit der Startnummer 101 kollidiert und heftig in die Leitplanken geprallt. Über den Ausgang des Unfalls ist noch nichts Offizielles bekannt. Zuschauer berichten von einer großflächigen Beschädigung der Leitplanke. Die Reparaturarbeiten haben bereits begonnen.

Ferner soll ein VW Scirocco von Matilda Racing schwer verunfallt sein und erst in den Eifelwäldern zum Stehen gekommen sein. Der Fahrer scheint ansprechbar, wurde aber zur Sicherheit mit einem Hubschrauber in eine Klinik zur Überprüfung geflogen.

Friadelli Racing führt bei der Unterbrechung

Bislang führte Frikadelli Racing das VLN-Gefecht an, nachdem sich Patrick Huisman im ersten Umlauf in Führung katapultiert hatte. Zunächst schickte sich Porsche-Markenkollege Oliver Kainz an, Spitzenreiter Christian Hohenadel (Rowe Racing) auf der Döttinger Höhe aus dem Windschatten heraus zu überholen, doch Huisman profitierte von dem Zweikampf und bugsierte sich an beiden Kontrahenten vorbei. 

Sodann distanzierte der Niederländer die Konkurrenz vorübergehend, büßte aber im Überrundungsverkehr Zeit ein. Zwar manövrierte Hohenadel seinen Flügeltürer zwischenzeitlich nochmals in Front, aber Huisman konterte im Abschnitt Antoniusbuche. Die Wochenspiegel-Mannschaft bezog indes die dritte Position, während sich Falken Motorsports, Uwe Alzen Automotive und Schubert Motorsport um die nachfolgenden Ränge duellierten. 

Unmittelbar vor dem Abbruch bog allerdings Martin Ragginger (Falken Motorsports) mit seinem Porsche-Neunelfer in die Box ab. Dem Österreicher folgten die BMW-Piloten von Schubert Motorsport. Derweil schlug sich Jürgen Alzen Motorsport mit dem Ford GT bis dato wacker. Dominik Schwager behauptete sich unter den besten Zehn. Auch der Aston-Martin-Rennstall Leonard Motorsport hielt Kontakt zur Spitzengruppe.