GTWC: Weiterer Sieg für Team WRT in Misano

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Das Team WRT ist das Maß der Dinge in der GT World Challenge | © Patrick Hecq

Das Team WRT und AKKA-ASP haben die beiden Wertungsläufe der GT World Challenge Europe am Sonntag in Misano gewonnen. Im zweiten Sprintrennen des Wochenendes waren Timur Boguslawski und Raffaele Marciello im AKKA-AMG erfolgreich. Den dritten Lauf konnten dann wiederum Dries Vanthoor und Charles Weerts für sich entscheiden.

Am Sonntag fanden in Misano zwei weitere Sprintrennen der GT World Challenge Europe statt. Es war das erste Wochenende mit drei Läufen in der Geschichte der Rennserie. Das Nachmittagsrennen konnte erneut das Team WRT mit Dries Vanthoor und Charles Weerts gewinnen. Damit hat die belgische Mannschaft erneut ihre Form bestätigt. Vormittags gewannen Raffaele Marciello und Timur Boguslawski in einem Mercedes-AMG GT3 von AKKA-ASP.

Vanthoor musste sich im dritten Rennen den Angriffen von Markenkollege Christopher Haase von Saintéloc Racing erwehren, konnte diese aber alle abwehren und den zweiten Sieg des Wochenendes mit Weerts feiern. Haase und Arthur Rugier konnten als Zweite den zweiten Pokal am Sonntag entgegennehmen. Mit Rang drei feierten Tommaso Mosca und Mattia Drudi im Attempto-Audi ihr erstes Podiumsergebnis der Saison.

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Das Feld rückte in der zweiten Rennhälfte noch einmal durch eine Safety-Car-Phase zusammen. Ausgelöst wurde die Neutralisation durch einen Unfall zwischen Aurelien Panis im Lexus und Nelson Panciatici im Bentley. Letzterer startete einen Angriff auf Panis und Kelvin van der Linde in einem weiteren WRT-Audi, verlor jedoch die Kontrolle und schoss sich und Panis in die Bande.

Damit endete auch die dritte Chance für die Lexus-Mannschaft aus ihrer Leistungsfähigkeit ein zählbares Resultat zu generieren. Zweimal konnte Thomas Neubauer die Poleposition herausfahren, zweimal konnte er und Panis das Rennen nicht beenden. Lediglich am Vormittag erreichte die Tech-1-Truppe das Ziel. Dies allerdings nur auf Position 15 und damit als Fünfte der Silver-Klasse.

Jenes Rennen wurde unterdessen erstmals in der Saison nicht durch einen WRT-Audi gewonnen. Boguslawski und Marciello erarbeiteten sich den ersten Goldpokal der Saison. Der Russe musste mit all seinem Können den ersten Platz verteidigen. Zuerst gegen Ryuichiro Tomita im WRT-Audi, der jedoch nach einem Ausrutscher neben die Strecke an Boden verlor. Anschließend versuchte Markenkollege Luca Stolz von HRT sein Glück, kam jedoch nicht vorbei. Der dritte Platz ging an Rougier und Haase von Saintéloc.