N’ring 24: ADAC Nordrhein überarbeitet Balance of Performance

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Porsche profitiert von den Anpassungen an der Balance of Performance | © Ralf Kieven

Der ADAC Nordrhein hat die Balance of Performance für das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring noch einmal angepasst. Die Nutznießer der Neuerungen: Aston Martin, Bentley, Nissan und Porsche. Einen Nachteil birgt das Korrektiv hingegen für Titelverteidiger Audi.

Nach dem dritten Wertungslauf zur VLN-Langstreckenmeisterschaft hat der ADAC Nordrhein abermals die Balance of Performance der SP9-Klasse für GT3-Sportwagen überarbeitet. Die Revisionen bringen Aston Martin, Bentley, Nissan und Porsche als Profiteure hervor, wohingegen Audi beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring eine Einschränkung hinnehmen muss. Derweil bergen die Modifikationen für BMW sowohl Vor- als auch Nachteile.

Dem britischen Traditionshersteller Aston Martin konzediert das Balance-of-Performance-Korrektiv eine Reduzierung der Fahrzeugmasse um zwanzig Kilogramm. Den Landsmännern von Bentley gestattet die erneuerte Einstufung eine Vergrößerung des Luftmengenbegrenzers um 0,4 Millimeter. Auch Nissan genehmigt die Anpassung eine Verringerung des Gewichts um fünfzehn Kilogramm, während Porsche einen ein Millimeter größeren Restriktor zugebilligt bekommt.

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Für BMW erweisen sich die Korrekturen an der Balance of Performance wiederum als janusköpfige Angelegenheit. Zum einen müssen die Bayrischen Motorenwerke den Ladetruck des M6-TwinTurbo-Motors von 1 775 auf 1730 bar senken, zum anderen räumt die Einstufung eine höhere Durchflussmenge beim Tanken ein. Die neue Größe des entsprechenden Restriktors: 56,4 Millimeter. Die Widersacher von Audi müssen diesen dagegen auf 54,5 Millimeter verkleinern.

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