VLN: Kremer Racing startet mit Porsche im historischen Gewand

3208
Kremer Racing startet mit einem Porsche-Sondermodell l © Kremer Racing

Kremer Racing geht künftig mit einem Porsche 997 K3 in der VLN an den Start. Der Kölner Rennstall hat einen Cup-Porsche weiterentwickelt und präsentiert den Boliden im Gewand des legendären Porsche 935 K3. Neben den Auftritten in der Gruppe H der VLN sind auch Einsätze in der RCN möglich, allerdings muss dafür ein anderes Basismodell verwendet werden. 

In der neuen Saison der VLN-Langstreckenmeisterschaft engagiert sich Kremer Racing auch künftig mit Porsche. Dazu hat der Rennstall aus Köln nun sein neues Einsatzgerät präsentiert. Entgegen des aktuellen GT3-Trends kehrt Kremer Racing zu den Wurzeln zurück und startet mit einem Porsche 997 K3. Dieses Modell ist eine Entwicklung des 997-Cup-Modells sowie des legendären Porsche 935 K3.

Demnach greift Kremer auf die aktuelle Technik und Rohkarosserie der 997-Baureihe zurück und modifizierte das Außengewand in Optik des Kremer Porsche 935 K3. Bereits in den siebziger Jahren entwickelte Kremer das Eigenmodell auf Basis des Porsche 930 und griff auf einen 3,2-Liter-Biturbo-Motor mit 850 PS zurück. Neben dem Gewinn der Deutschen Rennsportmeisterschaft glückte auch in Le Mans der Gesamtsieg.

- Anzeige -

Gemeinsam mit Zimspeed startet Kremer Racing das außergewöhnliche Projekt. Während der Kölner Rennstall die Basis stellt, zeigt sich Holger Zimmermann für die äußere Karosserie verantwortlich. „Die Idee einer Kremer-Edition, die die Verbindung zwischen unserer erfolgreichsten Zeit und der Moderne schafft, beschäftigt uns schon lange und ich bin froh, dass dieser sehr aufwändige Weg nun seine Früchte trägt“, äußert sich Eberhard Baunach im Facebook-Kanal der Mannschaft.

Laut dem Kremer-Eigner kann somit „auf diese Weise ein einzigartiges Angebot unseren Motorsport- und Straßenkunden“ geboten werden. Neben dem Engagement in der Langstreckenmeisterschaft plant der Porsche-Rennstall auch Einsätze in der RCN. Aufgrund von Baujahrbeschränkungen in der Rundstrecken-Challenge Nürburgring müsste die Truppe aber die 996-Baureihe verwenden.