ADAC GT Masters: Asch und Ludwig testen DTM-Boliden

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Die Gesamtsieger der ADAC-GT-Masters-Saison 2015, Sebastian Asch und Luca Ludwig, haben einen Test in einem aktuellen DTM-Mercedes absolviert. Die Möglichkeit dazu erhielt das Duo aufgrund der guten Leistungen im Rahmen des Mercedes-AMG-Kundensportprogramms. Auch die Rennväter Klaus Ludwig und Roland Asch wagten sich ans Steuer des Tourenwagens.

Die Meisterschaftssieger der vergangenen Saison im ADAC GT Masters haben einen DTM-Test absolviert. Sebastian Asch und Luca Ludwig erhielten nach dem Gewinn des Meistertitels von Mercedes-AMG die Gelegenheit, im spanischen Jerez de la Frontera den Meisterschafts-Boliden der DTM-Serie zu testen. Dem Test, der am vergangenen Montag stattfand, wohnten auch die ebenfalls im Motorsport erfolgreichen Väter Roland Asch und Klaus Ludwig bei. 

Sebastian Asch, für den es, wie auch für den Meisterschaftskollegen Luca Ludwig, die erste Begegnung mit einem DTM-Fahrzeug war, zeigte sich sichtlich angetan von den Fahreigenschaften des Tourenwagens: „Es ist einfach verrückt, wie gut das Auto in den Kurven liegt. Ich saß im Cockpit und konnte nicht mehr aufhören, ständig zu grinsen. Es ist Wahnsinn, wie direkt das Auto reagiert und wie spät man damit bremsen kann“, beschreibt der Sohn von Roland Asch das Fahrgefühl.  

Meisterschaftskollege Ludwig stimmt Asch bei seiner Schilderung zu, gibt allerdings zu: „Man benötigt einfach eine gewisse Eingewöhnungszeit, bis man am Limit ist.“ Das extrem hohe Abtriebsniveau der aktuellen DTM-Fahrzeuge führe zu einem anderen Fahrverhalten, als es den beiden unmittelbar aus dem GT-Sport und insbesondere dem SLS AMG GT3, bekannt ist.

Auch Roland Asch und Klaus Ludwig pilotieren den DTM-Wagen

Doch auch die beiden Rennväter wagten sich hinter das Steuer der AMG-Mercedes C-Klasse. Roland Asch, der zuletzt 1994 einen DTM-Boliden pilotierte, zeigte sich ebenso begeistert wie sein Sohn. „Das war der absolute Wahnsinn. Es hat mir riesigen Spaß gemacht. Jetzt weiß ich, was die Fahrer heutzutage leisten. Gerade im Grenzbereich ist es nicht einfach, alles herauszuholen“, so der Schwabe. 

Auch Klaus Ludwig schätzt die Leistung der heutigen Piloten hoch ein: „Es braucht sehr viel Übung und sehr viel Talent, um ein aktuelles DTM-Fahrzeug so am Limit zu bewegen, wie die Jungs das heute machen. Chapeau.“ Neben den beiden GT Masters-Siegern erhalten im Rahmen des Young Driver Tests vom 01. bis 03. Dezember auch noch weitere Fahrer die Chance, den Meisterschaftsboliden von Pascal Wehrlein zu testen. Neben Maro Engel, Marvin Kirchhöfer, Mikkel Jensen, Jazeman Jaafar und Raffaele Marciello wird auch Ex-Formel-1-Pilot Kevin Magnussen dem Test beiwohnen.