VLN: Silber für Sorg Rennsport in der BMW-Cup-Klasse

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Drei der sechs Rennwagen von Sorg Rennsport, welche am vergangenen Samstag beim dritten Lauf der VLN Langstreckenmeisterschaft antraten, sind in der BMW-Cup-Klasse gestartet. Philipp Leisen und Thomas Jäger schafften dort das beste Ergebnis der Wuppertaler Mannschaft und fuhren als Zweite auf das Podium.

Beim 57. ADAC-ACAS-H&R-Cup der VLN Langstreckenmeisterschaft holten die Rennfahrer von Sorg Rennsport erneut einen Platz auf dem Podium. Philipp Leisen und Thomas Jäger fuhren auf den zweiten Platz der Klasse Cup5, in der 17 Starter auf technisch identischen BMW M235i racing an den Start gingen. Den Sieg verpasste das schnelle Duo indes nur knapp um ein paar Tropfen Benzin.

In einem Doppelturn konnte Leisen, vom 13. Platz aus gestartet, auf die Spitzengruppe aufschließen. Dort konnte sich danach auch Jäger bei seiner Schicht behaupten. In der letzten Runde musste er aber auf den Spritverbrauch des Zweiers achten und demzufolge die Klassenführung abgeben. Trotzdem war es aber die richtige taktische Entscheidung, mit fast leerem Tank in die letzte Runde zu gesehen. Ein Splash-&-Dash-Boxenstopp hätte deutlich mehr Zeit gekostet.

Friedhelm Mihm und Heiko Eichenberg hatten in der Qualifikation die drittbeste Zeit geschafft. Im Rennen hielten Sie sich aus der harten Fahrweise der Spitzengrupe heraus, ohne diese aber aus den Augen zu verlieren. Als der Cup-BMW der Beiden von einem Konkurrenten am Heck getroffen wurde, fuhr Eichenberg zunächst verhalten weiter, um einen Schaden am Wagen auszuschließen. Nachdem das Duo daraufhin in der Wertung zurückgeworfen wurde, konnte es am Ende noch den sechsten Rang erkämpfen.

Vom siebenten Platz gingen Torsten Kratz und Kevin Warum in das vier-Stunden-Rennen. Bei der ersten Durchfahrt der Mercedes-Arena wurde der Zweier aber in einen Dreher gezwungen und musste am Streckenrand stehend das gesamte Feld der dritten Startgruppe passieren lassen. Der zwölfte Rang war danach das bestmögliche Ergebnis.

In der Klasse V5 für Serienwagen bis drei Liter Hubraum lieferten sich Renè Steurer, Christian Titze und Peter Larsson im BMW 330i einen spannenden Kampf mit dem Schmickler-BMW. Am Ende kam das Sorg-Trio auf dem fünften Platz ins Ziel.  „Das hat richtig Spaß gemacht“, so Steurer nach dem Rennen. „Leider war Schmicklers BMW auf den Bergauf-Geraden etwas schneller. Beim nächsten Mal fahren wir auf das Podium.“

Die beiden anderen Sorg-Rennsport-Bestzungen verpassten das Podium nur knapp. Frank Elsässer, Oliver Bender und Stefan Beyer fuhren im BMW M3 GT4 auf den vierten Rang der Klasse SP10, während Erki Koldits und Roul Liidemann im BMW 325i vierte der Serienwagen-Klasse V4 wurden. Die beiden Esten konnten sich beim dritten VLN-Rennen weiter verbessern und tasten sich langsam an die besten ihrer Klasse heran.