VLN: DMSB lehnt Protest gegen Kappeler Motorsport ab

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Nach dem VLN-Halbfinale erhoben Cup-2-Mitbewerber Protest gegen Kappeler Motorsport. Das zuständige DMSB-Sportgericht wies die hervorgebrachten Vorwürfe jedoch zurück. Somit erlangt das Porsche-Trio Hennes Harawald, Thomas Gerling und Thomas Kappeler seine Silbermedaille zurück.

Das DMSB-Sportgericht hat den Protest gegen Kappeler Motorsport zurückgewiesen. Nach dem neunten Wertungslauf zur VLN-Langstreckenmeisterschaft haben Cup-2-Mitstreiter dem Porsche-Rennstall angelastet, dessen Neunelfer entspreche nicht dem Reglement. Daher haben die Veranstalter das zweitplatzierte Fahrertrio Hennes Harawald, Thomas Gerling und Thomas Kappeler vorläufig aus der Wertung des DMV-250-Meilen-Rennens ausgeschlossen.

Die Vorwürfe gegen Kappeler Motorsport: Der Cup-Elfer übersteige einerseits die erlaubte Motorleistung, unterschreite andererseits ebenso das vorgeschriebene Minimalgewicht. Der Sportwagen verfüge außerdem über einen modifizierten Luftfilter sowie ein zu großes Tankvolumen. Überdies fehle der Luftmengenbegrenzer. Jedoch stufte das zuständige DMSB-Sportgericht den Porsche 911 GT3 Cup als regelkonform ein.

Damit erlangt Kappeler Motorsport seinen Cup-2-Silberrang beim VLN-Halbfinale zurück. „Kappeler Motorsport kann jetzt freudig die Saison 2014 beenden und geht mit Vollgas in die Vorbereitungen in die Motorsportsaison 2015“, heißt es in einem Kommuniqué das Gespann aus Bad Saulgau. Zugleich belegen Harawald, Gerling und Kappeler mit 53,35 Punkten den siebenundfünfzigsten Platz im Abschlussklassement der Langstreckenmeisterschaft.

Den Cup-2-Klassensieg beim DMV-250-Meilen-Rennen trugen wiederum Marc Hennerici, Markus Palttala und Dennis Trebing von Teichmann Racing. Das Stockerl komplettierten Jeffrey Schmidt, Jaap van Lagen und „Don Stephano“ von der HH Performance Group.