Langstrecken-WM: ProSpeed Competition plant zweites Fahrzeug

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ProSpeed Competition erwägt den Einsatz eines zweiten Fahrzeuges in der nächstjährigen Saison der Langstrecken-WM. Zugleich zieht der Porsche-Rennstall einen Aufstieg in die GTE-Pro in Betracht. Auch KCMG weitete seine Aktivitäten in der neuen Saison aus.

Steigt ProSpeed Competiton in die GTE-Pro-Kategorie auf? Der belgische Rennstall hat derweil einen Einsatz von einem weiteren Fahrzeug im Sportwagen-Oberhaus in Erwägung gezogen. Das GTE-Am-Programm soll allerdings weiterhin bestritten werden.

„Wir werden uns bis zum Ende diesen Jahres entscheiden. Sollten wir in der GTE-Pro starten, dann tun wir dies nur aufgrund der Fahrereinstufung“, kommuniziert Teamchef Rudi Penders gegenüber dem Magazin „Endurance-Info“.

Allerdings hat der Porsche-Rennstall durchaus einen anderen Hersteller für sein Programm im Visier. Bisher griffen die Belgier in der GTE-Am-Wertung auf einen Neunelfer-RSR zurück und strebe dieses Engagement, zumindest in der Amateurwertung, auch weiterhin an.

„Es liegt in der Natur eines jeden Teams zu gewinnen. Dies wird in jedem Rennen deutlich und du wirst jedes Mal aufs neue herausgefordert“, teilt Penders weiterhin mit. Sollte die belgische Equipé auch weiterhin nur ein Fahrzeug in der Weltmeisterschaft einsetzen, ist ein zusätzliches Programm in der ELMS nicht ausgeschlossen.

KCMG erweitert seinen Fuhrpark

Das in Hong Kong basierte Team hat in der Langstrecken-WM Fuß gefasst. Nicht zuletzt ließen Matthew Howson, Richard Bradley und Alexandre Imperatori am Fuji mit einer starken Leistung aufhorchen. Folglich plant KCMG beim Saisonfinale in Brasilien einen zweiten Oreca-Nissan einzusetzen.

Auch für die neue Saison hegt Teamchef Paul Ip bereits konkrete Pläne. Bei den ersten drei Rennen der neuen Saison, inklusive den 24 Stunden von Le Mans, startet das Team mit zwei LMP2-Boliden. Dabei soll das neue Oreca 05-Chasis die bisherige Version ersetzen.

„Wir ziehen in zweites Auto für Brasilien in Betracht. Der Deal für die ersten drei Rennen in der kommenden Saison ist sicher. Wir hoffen, dass wir das zweite Fahrzeug mit wechselnden Fahrern auch für den Rest des Jahres einsetzen können“, gibt sich Ip zuversichtlich.