GT Masters: Herberth Motorsport erwägt Einsatz dreier Neunelfer

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Die Zwillingsbrüder Alfred und Robert Renauer haben ihre GT-Masters-Teilnahme bestätigt. Herberth Motorsport hat zwei Porsche-Nennungen eingreicht, plant jedoch den Einsatz eines dritten Neunelfers. Die Fahrerfrage ist dagegen noch ungeklärt und solle zu einem späteren Zeitpunkt beantwortet werden.

Herberth Motorsport hat die Teilnahme mit zwei Porsche-Neunelfern am ADAC GT Masters bestätigt. Derweil zieht der Rennstall aus Jedenhofen in Erwägung, einen dritten Weissacher Supersportwagen einzusetzen. „Wir wollen in der Fahrer- und auch der Gentlemen-Wertung wieder ein Wort um den Titel mitreden“, kündigt Teamchef Robert Renauer in einem Schreiben an die Presse an. 

Bislang hat Herberth Motorsport allerdings lediglich Alfred Renauer selbst als ersten Fahrer benannt. Weitere Piloten wolle die Mannschaft aus Oberbayern zu einem späteren Zeitpunkt bekannt geben. „Bei der Fahrerwahl sind wir uns noch nicht ganz schlüssig“, erklärte Zwillingsbruder Alfred Renauer gegenüber SportsCar-Info. „Im Moment steht nur mein Bruder Robert Renauer fest. Allerdings wollen wir, wie auch dieses Jahr, eine schlagfertige Truppe zusammen stellen.“ 

Damit sind bereits drei Gespann aus dem Porsche-Lager gesetzt – Schütz Motorsport, Farnbacher Racing und Herberth Motorsport. Im vergangenen Jahr errang die Truppe um die Renauer-Brüder einen Laufsieg auf dem Lausitzring. Schlussendlich sicherte sich Robert Renauer den Titel des Vizemeister, während sein Stallgefährte René Bordeaux im Schwesterauto Zweiter der Herrenfahrerwertung wurde.

Angesichts der Erfolge erwägt Herberth Motorsport daher sein Engagement in der deutschen GT-Meisterschaft auszuweiten. „Derzeit arbeiten wir an unserem Fahreraufgebot und am Einsatz eines dritten Porsche im ADAC GT Masters“, fügt Robert Renauer seinen Ausführungen im Kommuniqué des Rennstalls hinzu. Somit umfasst die provisorische Teilnehmerliste augenblicklich 23 Fahrzeuge sowie einen Gaststarter.

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