Porsche in Dubai: Zahlenmäßig stärkster Hersteller

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Der Traditionshersteller aus Stuttgart-Zuffenhausen bildet quantitativ den stärksten Hersteller zum Saisonauftakt in der Wüste. Gleich 17 Boliden von elf Rennställen pilgern zum 24-Stunden-Rennen in Dubai. Fach Auto Tech darf sich berichtigte Hoffnungen auf einen Podestplatz machen. Auch Black Falcon schickt zwei Boliden ins Rennen.

Wenn am kommenden Freitag die Motoren in der Wüste von Dubai aufbrüllen, sind gleich 17 Boliden aus Zuffenhausen am Start. Elf Rennställe setzen auf die Dienste von Porsche und streben den ersten Sieg im neuen Rennsportjahr an. Fach Auto Tech schickt gleich zwei seiner Porsche 997 GT3 R ins Rennen und möchte womöglich einen Platz auf dem Podium ergattern.

Die Schweizer Abordnung von Fach Auto Tech hat beste Erinnerung an das 24-Stunden-Rennen von Dubai. Im letzten Jahr langte es für die Equipe zu Rang vier und einem Klassensieg in der A6-Amateurklasse. Das Schweizer-Quintett Marcel Wagner, Thomas Fleischer, Heinz Arnold, Marco Zolin und Heinz Bruder möchten den Erfolg aus dem letzten Jahr wiederholen. Unterstützt werden sie dabei vom Schwesternauto, in welchem Otto Klohs, Martin Ragginger, Sebastian Asch und Conner de Phillippi hantieren werden. Klohs und Ragginger saßen bereits im letzten Jahr hinter dem Steuer des Porsche und konnten somit ihren Anteil zum vierten Platz beisteuern.

Auch die Eidgenossen von Stadler Motorsport beordern abermals eine Abordnung an den Persischen Golf. Mark Ineichen, Rolf Ineichen, Marcel Matter, Adrian Amstutz und Christian Engelhart wollen den Großen in Dubai Paroli bieten. In der letztjährigen Auflage führte die Truppe sogar bis in die Nacht das Rennen an, und die Schweizer behaupteten sich sogar gegen den Schubert-Z4. Am Rennende stand immerhin ein passabler neunter Rang zu Buche.

Im Lager von Crubilé Sport ist man wohl hingegen mit der Zielankunft bereits zufrieden. Die Abordnung aus dem Nachbarland Frankreich wird von Francois Perrodo, Sébastien Crubilé, Emmanuel Collard und Matthieu Vaxiviere vertreten. Das Quartett lässt einen weiteren Porsche 997 GT3 R in der Starterliste auftauchen.

Black Falcon schickt zwei Zuffenhausener in die Wüste

Derweil stellt Attempto Racing die größte Abordnung aus dem Porsche-Lager dar. Gleich drei Boliden des deutschen Rennstalls nehmen die Hatz in der Wüste auf sich. Zwei Porsche 997 GT3 R gehen in der Klasse A6 an den Start, während ein Cup-Porsche in der Cup-Klasse sein Glück versuchen wird. Konkurrenz bekommt die Deutsche-Abordnung aus Italien. GDL Racing strebt mit zwei Cup-Porsche den Sieg in selbiger Klasse an. Auch Förch Racing, MRS GT-Racing, Motorsport Services, das Team Parker Racing, sowie Speedlover Racing wollen ein Wörtchen um den Sieg in der Cup-Porsche-Wertung mitreden.

Die Meuspather Truppe Black Falcon geht neben den beiden Mercedes-Flügeltürern auch mit zwei Boliden aus dem Hause Porsche an den Start. Im letzten Jahr langte es für den Porsche 997 Cup nur zu einem fünften Rang in der Klasse. Arturo Devigus, Anders Fjordbach, Willi Friedrichs, Burkard Kaiser und Vladimir Lunkin streben in diesem Jahr in der Cup-Klasse eine bessere Platzierung an.

Seine Premiere erlebt in den nächsten Tagen der neu aufgebaute Porsche 991. Nachdem Helmut Weber bereits erste Meter mit dem neuen Boliden auf dem Hockenheimring abgespult hat, gibt der neue Wagen in Dubai sein Debüt. Helmut Weber, Christian von Rieff, sowie die beiden Niederländer Gerwin und Philip setzen den neuen Boliden erstmals unter Rennbedingungen ein. Christian Schmitz, in der VLN der Spannmann von Helmut Weber, fungiert derweil als Mechaniker in der Boxengasse.