Rowe Racing: Mit voller Kraft ins Saisonfinale

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Das Mercedes-Benz-Team Rowe Racing setzt beim letzten Lauf der VLN-Langstreckenmeisterschaft wie gewohnt seine beiden SLS-Flülgeltürer ein. Nach einer ermutigenden Saison hofft der Rennstall an diesem Samstag auf einen würdigen Saisonabschluss.

Beim letzten Rennen der Saison in der VLN-Langstreckenmeisterschaft, dem 38. DMV-Münsterlandpokal, will das Mercedes-Top-Team Rowe Racing mit seinen beiden SLS AMG GT3 noch einmal angreifen und um den Sieg kämpfen. Auf beiden Flügeltürern kommen bewährte Besetzungen zum Einsatz. Die Startnummer sechs wird von Marko Hartung und Michael Zehe, die Sieben von Nico Bastian und Jan Seyffarth pilotiert. Nachdem das Team eine ermutigende zweite Saisonhälfte erlebte, will der Rennstall aus Bubenheim mit einem erfolgreichen Abschluss in die Winterpause gehen.

Die Mercedes-Mannschaft hat dieses Jahr mehrfach unter Beweis stellen können, dass sie zu den absoluten Top-Teams auf der Nordschleife des Nürburgrings gehören. Nachdem Seyffarth und Bastian das einzige Sechs-Stunden-Rennen der Saison mit einem Sieg absolvierten, ließ die Performance im Gegensatz zum nötigen Glück nicht nach. Besonders bei der Startnummer sieben schien es fast so, als seien die Bubenheimer vom Pech verfolgt.

Rowe will die ärgerliche Pechsträhne vergessen machen

Das Unglück begann mit dem DMV-Grenzlandrennen. Nachdem Nico Bastian in der Anfangsphase ein unglaubliches Tempo hinlegte, indem er innerhalb der ersten viereinhalb Runden dem Feld um sage und schreibe zweieinhalb Minuten enteilte, fand die rasante Fahrt des Frankfurters ein jähes Ende an der Breidscheider Brücke.

Im Folgerennen erlitt Rowe Racing, in aussichtsreicher Position liegend, einen Reifenschaden, wodurch der Bubenheimer Rennstall die Chance auf den Sieg verlor. Im letzten Rennen war es dann die Rennleitung, die mit einer harten Strafe wegen zu schnellen Fahrens unter doppelt geschwänkten gelben Flaggen das Team um eine Podiumspositon brachte.

Um diese Pechsträhne schnell der Vergangenheit angehören zu lassen, will die Mannschaft rund um Teamchef Hans-Peter Naundorf noch einmal alles geben. „Nach unserem unglücklichen Abschneiden im letzten Rennen, wollen wir jetzt noch einmal unsere gesamte Leistungsfähigkeit unter Beweis stellen. Wir haben die vergangenen zwei Wochen genutzt, um uns optimal vorzubereiten“, macht Naundorf eine Kampfansage und fügt hinzu. „Daher rechnen wir uns beim Saisonfinale gute Chancen aus, auf dem Podium zu landen.“

Doch nicht nur das Abschneiden im Rennen, auch das Bedanken bei den Fans und Partnern ist dem Teamchef ein wichtiges Anliegen im letzten Rennen der Saison. „Zusätzlich möchten wir uns bei diesem Rennen natürlich gebührend bei unseren Fans und Partnern bedanken und mit einer Topleistung in die Winterpause verabschieden“, fügt Naundorf hinzu.