Auch am Sonntag waren Daniel Keilwitz und Diego Alessi in Spielberg das Maß der Dinge. Nach dem Sieg beim Samstagsrennen setzten sie sich beim zweiten Alpen-Umlauf ebenso die Krone auf. Zweite wurden Maximilian Götz und Maximilian Buhk, Bronze ging an Jeroen den Boer und Simon Knap.
Die Roller-Corvette von Callaway Competition und die Alpenregion passen perfekt zusammen. Die Kombination US-Hubraum-Protzer und dem Fahrergespann Diego Alessi und Daniel Keilwitz an der Lenkung schrieb in Spielberg bei Knittelfeld ihre eigene kleine Erfolgsgeschichte. Bereits beim ersten Lauf am Samstag hatte das Corvette-Duo knapp die Nase vorne. Diesen Erfolg konnten die beiden heute wiederholen. Betrug der Vorsprung im ersten Lauf allerdings noch 0,8 Sekunden, hatte die Laufsieger heute die zweitplatzierten am Ende den Wimpernschlag von zwei Zehnteln im Rücken.
Den Grundstein zum neuerlich Erfolg legte Keilwitz schon in der ersten Runde. Er nutze einen Fehler von Polesetter Dominik Schwager und rang den Ford-Piloten schon in einer der ersten Kurven nieder. Maximilian Buhk konnte im HTP-Mercedes ebenfalls von der Situation profitieren und schlüpfte gleich mit durch.
Diese Reihenfolge hatte auch nach den Boxenstopps an der Spitze Bestand. Allerdings schoben sich Jeroen den Boer und Simon Knap im DB-Motorsport-BMZ-Z4 auf den Bronzerang. Mit einem perfekten Fahrerwechsel und dem Stopp zum richtigen Zeitpunkt verbesserten die beiden Niederländer sich von Platz fünf auf den dritten Platz und am Ende auf das Podium.
Frank Kechele versuchte im Ford GT am Ende noch das Trio an der Spitz zu sprengen, musste sich aber mit dem vierten Platz begnügen. Am Ende kreuzten die Top-Vier nach einer Stunde im Abstand von Anderthalbsekunden die Ziellinie. Die beiden Spa-Sieger Buhk und Maximilian Götz übernehmen nach dem zweiten Platz die Tabellenführung, die mindestens bis zum Ende des Monats Bestand hat. Dann nämlich zieht der Tross an den Lausitzring.
