Neben seinem Teamkollegen Paffet geht 24-jährige Vietoris zum allerersten Mal in seiner Karriere von der Poleposition aus in das vierte Saisonrennen am Lausitzring. Hinter der ersten Startreihe ganz in Silber folgte Audi-Pilot Green sowie Mercedes-Benz-Kollege Wickens. Bester BMW-Fahrer war Spengler auf Platz fünf.
Im heutigen Qualifying auf dem 3,478 Kilometer langen Kurs in der Lausitz konnte sich der Stuttgarter Automobilhersteller sehr stark präsentieren. Neben seinem Teamkollegen Gary Paffet, geht 24-jährige Christian Vietoris zum allerersten Mal in seiner Karriere auf der Poleposition in das vierte Saisonrennen. Hinter der ersten Startreihe ganz in Silber folgt Jamie Green (Audi) sowie ein weiterer Mercedes-Benz-Pilot – Robert Wickens. Bester BMW-Fahrer war Bruno Spengler auf Platz fünf. Der Brasilianer August Farfus muss nach einer Strafversetzung um fünf Plätze nach hinten von Rang 15 starten.
Bei über 27 Grad Lufttemperatur konnte der Mercedes-Benz-Pilot aus Gerolstein eine Bestzeit von 1:17,715 in der finalen Qualifying-Runde in den Asphalt brennen. „Ich habe in dieser Saison eine deutliche Schippe draufgelegt. Wir haben bisher ordentlich Kritik bekommen, und das ist die richtige Antwort. Jetzt stehe ich am Start ganz vorn und will da auch am Ende sein“, freute sich Vietoris nach der Qualifikation. Mit zwei Zehnteln Rückstand komplettiert sein Teamkollege Paffett die silberne Startreihe.
Mit dem Audi RS 5 DTM konnte Green die drittschnellste Zeit auf dem 3,478 Kilometer langen Kurs in der Lausitz fahren und erklärte: „Die ersten drei Rennen liefen für mich nicht ideal. Jetzt sind wir wieder zurück, und das ist schön. Am Freitag hatte ich Geburtstag, und es wäre doch toll, wenn ich hier meine ersten Punkte der Saison erhalten würde.“ Der Kanadier Wickens (Mercedes-Benz) startet hinter dem Audi-Pilot von Platz vier.
Mike Rockenfeller (Audi) konnte sich als Sechster den Platz hinter seinem direkten Kontrahent der Meisterschaftswertung Spengler (BMW) sichern. Die beiden Meisterschaftsführenden starten damit Kopf-an-Kopf und Spengler zeigt sich zuversichtlich für das Rennen: „Platz fünf ist okay, aber es ist nicht das Ergebnis, das ich mir gewünscht hatte. Meine Runde war nahezu fehlerfrei, mehr war heute aber einfach nicht drin. Es war klar, dass die Konkurrenten besser werden. Aber heute war erst das Qualiying und morgen ist das Rennen.“
Farfus (BMW) verwendete im freien Training am Samstag einen nicht gemeldeten Reifensatz und muss daher strafversetzt von Platz 15 ins Rennen gehen, anstatt von den Topzehn aus. Die drei DTM-Veteranen Timo Scheider, Mattias Ekström (beide Audi) und Martin Tomczyk (BMW) erreichten nur die Startplätze 17, 18 und 22. BMW-Teamkollege Timo Glock konnte sich nach seinem Bronzerang im dritten Saisonrennen nur Startposition 14 sichern.
