Beim Finalrennen der Belgian Racing Car Championship in Zolder war Frédéric Bouvy nicht zu schlagen. Zusammen mit seinem Partner Damien Coens holte er nach fünf Stunden im ProSpeed-Porsche den Sieg und sicherte sich so den Titel in der neuformierten Meisterschaft.
Das Rennen ist schnell erzählt. Nach zwei Stunden Fahrzeit beim BRCC-Finale in Zolder übernahmen Frédéric Bouvy und Damien Coens die Führung und fuhren den Sieg am Ende recht locker nach Hause. Der Stärkste Konkurrent des altehrwürdigen ProSpeed-Porsche-996-GT3RS, die Brass-Racing-Viper-GT3 mit Jeffrey van Hooydonk und Jerry de Weerdt, musste am frühen Abend nach einem heftigen Crash mit einem BMW-Silhouetten-Tourenwagen auf der Start-Ziel-Geraden die Segel streichen.
Die größten Wiedersacher im Titelkampf waren beim Abendrennen erst gar nicht dabei. An der Volvo-S60-V8-Silhouette von Delahaye Racing war nach dem zweiten Sprintrennen am Mittag ein Getrieberad gebrochen und mangels Ersatzteil dürften Edouard Mondron, Loïc Deman und Stéphane Lemeret unverrichteter Ding und mit begrabenen Titelhoffnungen abreisen.
In der Anfang des Jahres neu gegründeten Belgian Racing Car Championship werden an den Renntagen üblicherweise zwei Sprintrennen über je 30 Minuten und anschließend ein „Longrace“ über drei Stunden gefahren. Zum Saisonfinale in Zolder ging das lange Rennen über fünf Stunden. Hinter Bouvy/Coens kamen Patrick und Dylan Derdaele ins Ziel. Für Zolder hatte sich das Vater-Sohn-Gespann den GT-Profi Xavier Maassen als Verstärkung ins Boot geholt. Als Dritte sorgten Bert Longin, Dirk van Elslander und Lieven Goegebuer für ein lupenreines Porsche-Podium.
Bouvy gewann mit seinen Partnern Damien Coens und Christian Kelders fünf von sechs Saisonrennen. Jeder der beiden Partner pausierte aber je ein Rennen, sodass der Brüsseler den Pokal alleine nach Hause tragen musste. Vizemeister wurden Ian Dockerhill und Phillipe Steveney. Das britisch-belgische Duo trat auf einer Kia-Pro-Cedd-Silhouette an und wurde in Zolder Siebenter.
