Bruno Spengler fuhr im Zeittraining zum sechsten DTM-Lauf die schnellste Zeit und holte somit seine zweite Pole des Jahres. In der morgigen Startaufstellung werden vier Ringe sein seitliches und hinteres Blickfeld beherrschen. Die Ränge zwei bis vier gingen an Audi.
Mit einer 1,24:284 machte der Kanadier im Qualifying alles klar. Audianer Edoardo Mortara brauchte als Zweiter 0,222 Sekunden länger für die 3,629 Kilometer lange Nürburgring Sprintrunde. Spengler war dann auch sichtlich happy mit dem Ergebnis: „Das war heute sehr schwer, weil alle schnell waren. Deshalb freue ich mich umso mehr über die Pole. Ich muss zugeben: ein geiles Gefühl“
Für Mortara lief es trotz des zweiten Platzes nicht optimal: „Ich habe heute im Qualifying leider Fehler gemacht und denke, dass wir das Potenzial hatten, ganz nach vorn zu fahren. Aber mit zwei Audi in den Top Drei sind die Chancen für das Rennen sehr gut“ Allgemein scheinen die Ingolstädter gut in der Eifel zurechtzukommen. Die zweite Reihe geht komplett an Audi.
Filipe Albuquerque wurde Dritter und Mike Rockenfeller fuhr die viert beste Zeit. Hinter den BMW-Tretern Martin Tomczyk und Augusto Farfus in Reihe Drei war der Meisterschaftszweite Jamie Green heute als Siebter der schnellste Mercedes-Pilot. Spitzenreiter Gary Paffett erwischte einen rabenschwarzen Tag. Rang elf spiegelt bei weitem nicht die Ambitionen des Brieten wieder.
„Das Auto fühlte sich gut an, ich habe keinen großen Fehler gemacht. Deshalb bin ich sehr überrascht, wie langsam wir sind. Jetzt müssen wir bis zum Rennen schnell rausfinden, woran das liegt“, so Paffett und auch Green haderte mit der Abstimmung: „Wir haben es heute leider nicht geschafft, das Beste aus dem Auto herauszuholen. Das müssen wir akzeptieren und schnellstmöglich verbessern.“
Richtig gut lief es für BMW-Pilot Dirk Werner als Achter sein bislang bestes Ergebnis ablieferte und den Kanadier Robert Wickens, der im Mercedes zum erste Mal in die Top Zehn fahren konnte. Timo Scheider rundete als zehnter die gute Audi-Vorstellung ab.
